Ein spannender historischer Roman über das mitreißende Schicksal der Frau mit dem schönsten Lächeln der Welt

Das Geheimnis der Mona Lisa Beate Rygiert

Florenz, 1494: Lisa Gherardini und Giuliano aus der mächtigen Dynastie der Medici sind heimlich ein Liebespaar. Als die Medici aus der Stadt vertrieben werden, zwingt Lisas Vater die junge Frau zur Heirat mit dem viel älteren Seidenhändler Francesco del Giocondo. Doch ihr Herz hängt an ihrem Geliebten.

Venedig, 1495: Leonardo da Vinci ist der berühmteste Künstler seiner Zeit. Als Giuliano de' Medici ihn bittet, Lisa zu porträtieren, um seiner Geliebten auf diese Weise Nachrichten zukommen zu lassen, geht Leonardo auf das riskante Spiel ein. Dadurch gerät Lisa nicht nur in eine gefährliche Verschwörung – auch ihr Herz wird auf eine schwere Probe gestellt.

Bestsellerautorin Beate Rygiert entfaltet vor einem farbenprächtigen historischen Panorama die spannende Geschichte des berühmtesten Gemäldes der Welt

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Das Geheimnis der Mona Lisa Beate Rygiert (Autorin), Tessa Mittelstaedt (Sprecher:in), Detlef Bierstedt (Sprecher:in)

Entdecken Sie auch das Hörbuch zu dem neuen Roman von Bestsellerautorin Beate Rygiert - gelesen von Tessa Mittelstaedt und Detlef Bierstedt.

Tessa Mittelstaedt ist Film- und Theaterschauspielerin und Hörbuchsprecherin. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre Rolle als Franziska Lüttgenjohann im Kölner Tatort und als Staatsanwältin in der ARD-Vorabendserie »Heiter bis Tödlich: Morden im Norden« bekannt.

Detlef Bierstedt. ist einer der gefragtesten Synchronsprecher Deutschlands. Er leiht u.a. George Clooney seine Stimme.

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Ausgewählte Zitate aus »Das Geheimnis der Mona Lisa«

Vier Fragen an Beate Rygiert

Das Bildnis der Mona Lisa ist weltberühmt. Fast jeder weiß, wie sie aussieht. Niemand weiß, wer sie ist. Wie kamen Sie auf die Idee, einen Roman über diese Frau zu schreiben?

Die Frage, welche Frau dieses Bild darstellt, beschäftigt mich schon seit etlichen Jahren. Es gibt dazu viele verschiedene Theorien. Gerade weil man über den Entstehungsprozess dieses Gemäldes so gut wie nichts weiß, fand ich es sehr spannend, mich dieser Frage literarisch zu nähern. Dafür habe ich zunächst die Puzzleteile, die bekannt sind, gesammelt. Schließlich habe ich sie nach und nach zusammengesetzt und die fehlenden Teile mit meiner Vorstellungskraft ergänzt. Die berühmte Frage »Was wäre, wenn …« ist ja die Grundlage jeden Erzählens. Mich reizt es, historische Fakten mit meiner Intuition zu füllen und auf dieser Basis Geschichten zu erzählen, die genauso hätten stattfinden können.

Und wer ist Mona Lisa denn nun?

In meinen Augen spricht alles dafür, dass es Lisa del Giocondo, geborene Gherardini war, die ursprünglich für dieses Gemälde Modell gesessen hat. Etwa, dass das Bild in vielen Ländern Mona Lisa genannt wird und in anderen La Gioconda (Italien) oder La Gioconde (Frankreich), was sich von dem Nachnamen Giocondo ableiten lässt. Außerdem nehme ich die Aussage von Leonardo ernst, der einem Zeitgenossen auf die Frage, wer die Dame auf dem Bildnis sei, geantwortet hat: »Eine Dame aus Florenz …«, was gegen sämtliche andere Theorien spricht. Denn Lisa del Giocondo hat im Gegensatz zu allen anderen »Kandidatinnen«, die von verschiedenen Kunsthistorikern vorgeschlagen wurden, nachweislich in Florenz gelebt und war zu jener Zeit, als das Bild dort entstand, im entsprechenden Alter.

Sie sind nicht nur Romanautorin, sondern auch Malerin. Die Perspektive Leonardo da Vincis ist von Ihrer Sachkenntnis geprägt, seine Szenen wirken unglaublich authentisch und sind zugleich sehr zugänglich, auch wenn man selbst von Malerei nicht viel Ahnung hat. Wie hat es sich angefühlt, aus dem Blickwinkel dieses Universalgenies zu erzählen?

Schreibend in die Haut von jemandem wie Leonardo da Vinci zu schlüpfen ist natürlich kühn, aber gleichzeitig unglaublich spannend. Ich habe jahrelang alles über Leonardo gelesen, was ich finden konnte, und mich auch ausgiebig mit seinen Notizbüchern beschäftigt, bis ich glaubte, ein Gefühl für diesen Menschen, der vor so langer Zeit gelebt hat, zu haben. Das Großartige bei Leonardo da Vinci ist ja, dass er in seinem Denken seiner Zeit weit voraus war – und das nicht nur in Bezug auf die Malerei, die er grundlegend erneuert hat. Er war ein Mensch, der keine Grenzen akzeptiert hat, sondern bestrebt war, sie zu überwinden, wie das Beispiel der verschiedenen Flugapparaten zeigt, deren Zeichnungen überliefert sind. Er war ein unablässig Suchender. Das macht ihn für mich zu einem modernen Geist, mit dem ich mich wahnsinnig gerne unterhalten würde. Und in gewisser Weise ist, ein Buch über eine historische Persönlichkeit zu schreiben, eine fantastische Möglichkeit, mit ihr in Dialog zu treten.

Während Ihres Studiums haben Sie einige Zeit in Florenz gelebt. Ihre Schilderungen der Stadt sind sehr detailliert und atmosphärisch. Fiel es Ihnen leicht, sich dort gedanklich in eine Epoche hineinzuversetzen, die etwa 500 Jahre zurückliegt?

Das ist natürlich immer eine große Herausforderung. Orte wie Florenz, in denen viel Bausubstanz aus der damaligen Zeit erhalten ist, helfen natürlich, sich in frühere Zeiten zu versetzen. Man darf sich jedoch nicht täuschen lassen: Florenz hat sich baulich in den vergangenen Jahrhunderten stark verändert, und man muss sorgfältig mit altem Kartenmaterial umgehen, um beispielsweise Fehler bei der Beschreibung von Örtlichkeiten zu vermeiden. Die Atmosphäre wird stets auch von der politischen Situation geprägt sowie den sozialen Bedingungen, unter denen die Menschen lebten. Was unser Streben, unsere Bedürfnisse und Empfindungen anbelangt, sind wir Menschen uns jedoch gleich geblieben. Das ist der Grund, warum uns Geschichten aus früheren Zeiten noch immer bewegen und etwas über uns selbst mitteilen.

Beate Rygiert wurde in Tübingen geboren und wuchs im Nordschwarzwald auf. Mit zwölf schrieb sie in ihr Tagebuch: »Eigentlich möchte ich Schriftstellerin werden!« Diesen Traum verwirklichte sie nach dem Studium der Musik- und Theaterwissenschaft und der italienischen Literatur in München und Florenz und nach einigen Jahren als Operndramaturgin an verschiedenen deutschen Bühnen. Ihre Romane erobern die Bestsellerlisten und werden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Heute lebt sie mit ihrem Mann im Schwarzwald, in Andalusien und immer wieder in Frankreich. 

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