A Spark of Time - Rendezvous auf der Titanic

Kira Licht entführt ihre Leser auf eine magische und spannende Abenteuerreise zur berühmten Titanic. In der Geschichte geht es um Lilly die mit ihrem Vater zusammen ein Antiquariat führt und alte, verlorene Gegenstände auftreibt. Dies gelingt den beiden durch ihre Gabe in der Zeit zu reisen. Auf einer wichtigen und gefährlichen Mission lernt Lilly den jungen und charmanten Ray kennen. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen und muss entscheiden ob sie sich von ihm verabschiedet oder den Kodex bricht und ihn mit in ihre Zeit nimmt.

Der Schreibstil von Kira Licht hat mir sehr gut gefallen. Er war leicht, locker und flüssig zu lesen. Der Spannungsboden war sehr gut, bis auf kleine Längen im Mittelteil, war es durchweg spannend und ereignisreich. Die Beschreibungen sind sehr detailreich und es entsteht eine angenehme Atmosphäre.

Lilly ist eine mutige und entschlossene junge Frau, die alles dafür gibt, ihrem Vater aus der Patsche zu helfen. Ganz alleine reist sie durch die Zeit in das Jahr 1912 auf die Titanic. Dort begibt sie sich auch immer wieder in brenzlige Situationen aber das Wort aufgeben gehört nicht zu ihrem Wortschatz. Sie lässt sich nicht unterkriegen und kämpft bis zum bitteren Ende.

Ray ist ein junger, charmanter Passagier auf der Titanic, der in Lilly starke Gefühle hervorruft. Die beiden verstehen sich sehr gut und kommen sich immer näher. Doch Ray hat ein Geheimnis, das der Leser sehr früh erfährt aber Lilly hat bis zum Schluss keine Ahnung was Ray im Schilde führt.

Die abwechselnde Perspektive habe ich sehr gerne gelesen und insgesamt konnte mich die Geschichte fesseln. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht Lilly auf ihrer Mission zu begleiten. Außerdem hat es mir sehr gut gefallen, dass die Autorin hier viel recherchiert hat und echte Passagiere der Titanic mit in die Geschichte genommen hat. Ich freu mich schon sehr auf den zweiten Teil.

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Darum geht’s:
Lilly deGray und ihr Vater sind Zeitreisende. Niemand kennt ihr Geheimnis und die Menschen scheinen überraschenderweise nicht zu sehr zu hinterfragen, wie sie immer wieder an verschollene Antiquitäten rankommen. Obwohl diese Gabe den beiden ein gutes Einkommen beschert, gerät der Vater in eine Schuldenfalle. So muss Lilly einen äußerst gefährlichen Auftrag annehmen, der sie auf die Titanic führt. Dort heuert sie als Dienstmädchen einer Gräfin an, um ein verschwundenes Familienerbstück ausfindig zu machen. Doch nicht nur die drohende Schiffskatastrophe bringt Lilly ins Strudeln. Ray, ein Passagier aus der ersten Klasse, übt eine besondere Anziehung auf sie aus und ihr Herz gerät außer Takt, so dass sie zwischen dem Kodex der Zeitreisenden, in der Vergangenheit nichts zu ändern, und dem Wunsch Rays Leben zu retten, hin und her gerissen ist. Wie wird sie sich entscheiden?

So fand ich’s:
Es ist richtig, dass immer wieder Zeitreiseromane erscheinen und man könnte langsam das Gefühl haben, das Thema hätte langsam ausgedient. Für mich jedoch nicht. Und ich mag es sehr, immer wieder Geschichten zu entdecken und rauszufinden, wie die jeweilige Autorin oder Autor diesen Stoff interpretiert hat. Und ja, es gab da für mich auch schon die eine oder andere Enttäuschung. Aber bei Kira Lichts Dilogie „A Spark of Time“ ist genau das Gegenteil der Fall.

Dieser erste Teil vermochte mich jedenfalls durchweg zu überzeugen. Und die Idee, die Geschichte auf der sagenumwobenen Titanic spielen zu lassen, machte für mich noch einen zusätzlichen Reiz aus. Es sind zwar Ereignisse, die man schon intensiv aus Filmen und anderen Büchern kennt. Aber Kira Licht erzählt alles rund um diese Katastrophe nochmals aus einer ganz anderen Perspektive. Und obwohl es eine Fantasy-Geschichte ist, hatte ich durchgehend das Gefühl direkt dabei zu sein. Das kommt bestimmt vor allem durch die ausführliche und fundierte Recherche der Autorin. Man spürt auch zwischen den Zeilen ihre Begeisterung für diese Zeitepoche und auch ihre Liebe zu ihren Figuren, die sehr lebendig gezeichnet sind.

Die Sprache ist modern und dennoch der Zeit entsprechend. Es ist der Autorin auch gut gelungen, die Protagonistin manchmal in die Sprachfalle tapsen zu lassen, da sie ja doch aus einer anderen Zeit stammt. Das klingt jetzt alles nach sämtlichen Klischees, die bei Zeitreiseromanen zu Tragen kommen. Aber Kira Licht hat hier für meinen Geschmack die dazu perfekte Balance gefunden, so dass nichts abgedroschen klingt.

Auch der Spannungsbogen wird stetig weiter gespannt und ich hatte bis zum Ende hin keine Ahnung, wie die Geschichte ausgehen würde. Die zarte Liebesgeschichte, die überhaupt nicht kitschig wirkt, bildet der rote Faden in dieser Dilogie.

Das Ende ist so gestaltet, dass ich mit einem Lächeln, aber auch mit schwerem Herzen die letzte Seite umgeblättert habe. Vor allem hibbele ich aber der Fortsetzung entgegen. Und wenn die Autorin es schafft, das Niveau des ersten Bandes zu halten, wird für mich der zweite Teil ebenfalls zu einem Lesehighlight werden.

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Von Kira Licht hatte ich bisher noch kein Buch, nur eine der Kurzgeschichten im Ravensburger Adventskalenderbuch »December Dreams« gelesen. Die Story hatte mir damals gefallen und als ich dieses Buch entdeckt habe, wollte ich es unbedingt lesen, da der Klappentext so vielversprechend war.

Mir gefällt der Schreibstil der Autorin sehr. Es liest sich angenehm, die Sprache ist der Zeit angepasst (in diesem Fall zu Beginn des 20. Jahrhunderts) und der Aufbau der Geschichte passt. Schon der Beginn mit dem Prolog fand ich sehr spannend. Gut fand ich auch, dass die Kapitel immer wieder mittels Perspektivenwechsel eine gewisse Dynamik in den Lesefluss brachte.

Die Protagonisten Lilly und Damien (oder besser bekannt als Ray) gefielen mir beide sehr gut.

Die kluge Zeitreisende Lilly, mit Herz und Verstand, Witz und viel Mut, fand ich zu Beginn schon super. Das hat sich auch während der Geschichte nicht geändert. Sie ist eine tolle Figur, der von anderen wenig zugetraut wird. Und denen sie dann aber zeigt, was in ihr steckt. Das war eine coole Entwicklung.

Damien hat zwar eine eigene Mission, bekommt aber je länger er Lilly kennt mehr Skrupel. Sein Pflichtgefühl gegenüber seiner Schwester und die Gefühle für Lilly sind ein interessantes Charakterelement. Aber bei dem Cliffhanger, weiss ich jetzt nicht, was ich wirklich von ihm halte... Schwierig, aber spannend.

So bin ich denn also sehr gespannt auf den zweiten Teil der Geschichte, bei der ein Besuch bei Mr. Darcy ansteht. Ich freue mich jetzt schon drauf!

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Dieses Buch von Kira Licht hat endlich mal wieder mein Herz schneller schlagen lassen. „A Spark of Time - Rendezvous auf der Titanic“ ist überraschenderweise ein Lesehighlight für mich geworden. Dennoch habe ich ein paar kleine Kritikpunkte.

Das Cover ist sehr schön. Ich finde es auffällig und ansprechend. Ich persönlich mag nicht so gerne, dass es sich so stark zu Teil zwei abhebt, aber das ist meine persönliche Meinung und spielt keine große Rolle, da ich die Geschichte auf meinem Kindle gelesen habe. Den Schreibstil von Kira Licht kenne ich bereits aus anderen Büchern von ihr. Bei diesem Buch hat sie sich jedoch weiterentwickelt. Viele Sätze sind aussagekräftiger und die Beschreibungen des Settings halten sich in Grenzen. Die Kapitel haben eine angenehme Leselänge und die Aufteilung in drei Teile ist sinnvoll. Das Erzähltempo ist perfekt gewählt. Vor allem gegen Ende habe ich sehr mit den Charakteren mitgefiebert.

Die Charaktere sind mir ein kleines bisschen zu kurz gekommen. In Fokus steht der Auftrag von Lilly, die Kette zu stehlen und der von Damien, Lilly das Zahnrad zu stehlen. Dabei kommen sich die beiden näher, wodurch sich die Beziehung sehr schnell entwickelt. Schon nach kurzer Zeit ist die Rede von Gefühlen, was mir persönlich zu unrealistisch erscheint. Unabhängig von dieser Zeitreise-Aktivität erfährt man nicht viel über die beiden Charaktere. Lilly und Damien sind an sich coole Charaktere, die noch Potential für eine Charakterentwicklung haben. Bei Damien gibt es bereits kleine Anzeichen dafür. Auch die Bösewichte in diesem Buch hätten tiefgründiger ausgearbeitet werden können. Dennoch merkt man beim Lesen eindeutig, dass das Setting und die Handlung im Vordergrund stehen sollen. Daher konnte ich gut damit leben, dass die Charaktere nicht perfekt ausgearbeitet sind.

Die Handlung hat mich auf Anhieb mitgerissen. Einige Logikfehler gibt es trotzdem, die mir aufgefallen sind. Warum ist Lilly‘s Zahnrad in einer Haarspange? Ganz besonders, da sie diese sehr oft verliert, wäre ein Ring eigentlich sinnvoller. Wieso stiehlt sie keinen anderen wertvollen Gegenstand von der Titanic, den sie verkaufen könnte. Natürlich müsste sie dementsprechend sich eine Geschichte in der Realität ausdenken, wie sie an diesen gelangt ist bzw. könnte sie auch aus einer anderen Zeit etwas stehlen und dies verkaufen. Ebenso hat Lilly kaum Fähigkeiten, die für eine Zeitreise relevant sind. Zum Beispiel Wäsche waschen, Bügeln, Putzen,… Darauf müsste sie eigentlich vorbereitet sein, sodass sie nicht auffällt. Im Buch wird ihre Unfähigkeit nur damit erklärt, dass sie sich nicht genügend vorbereiten konnte. Lilly ändert außerdem in der Vergangenheit öfter die Geschehnisse. Jegliche Auswirkungen auf die Zukunft werden nicht thematisiert.

Alles in allem muss man jedoch sagen, dass sich Autorin Kira Licht ausführlich über die Titanic und dessen Mitreisenden informiert hat. Es spielen viele bekannte Persönlichkeiten im Buch kurzzeitig eine Rolle. Ebenso gibt es mehrere bekannte Schauplätze auf der Titanic, die von Lilly und Damien besucht werden. Ich hatte daher oft das Gefühl, dass sich Kira Licht hauptsächlich vom bekannten Titanic-Film inspiriert hat. Da ich den Film auch öfter gesehen habe, konnte ich mir das Setting beim Lesen sehr bildlich vorstellen und hatte ganz besonders beim Untergang Gänsehaut. Sehr mitgenommen haben mich ebenso die Szenen im Hundezwinger. Auch die vielen Informationen am Ende des Buches habe ich interessiert gelesen. Diese haben mich traurig gestimmt. Gerne hätte ich noch eine Danksagung von Kira Licht gelesen oder wie sie die Idee zum Schreiben dieser Geschichte hatte.

Für mich persönlich ist dieses Buch bisher mein liebstes von Kira Licht. Sehr gerne werde ich auch Teil zwei lesen, obwohl mich alles rund um die Titanic grundsätzlich mehr interessiert. Meine Kritikpunkte sind natürlich Ansichtssache. Das Buch ist aufgrund der Spannung, des Themas und des Gefühlschaos für mich zu einem Lesehighlight geworden. Hier und da ist es vielleicht ein bisschen kitschig, aber dafür modern, intensiv und mit einigen überraschenden Momenten.

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Für alle Leo und Kate Fans, sie sind zurück in neuem Gewand. Ein historisches Setting in der Neuzeit. Klingt komisch aber ist genial. Eine wirklich toll umgesetzte Geschichte die zwar Ähnlichkeiten mit Leo und Kate hat aber doch ganz anders ist. Lilly und Damian können das gleiche und nutzen es doch so unterschiedlich. Eine spannende Reise beginnt die einen einfach mitreißt auf ein Schiff das eigentliche nicht mehr schwimmt.

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