Klappentext:
Unterschätzen Sie niemals eine Bibliothekarin ...
Shona McMonagle ist auf einer Mission: Die resolute schottische Bibliothekarin hat die ehrenvolle Aufgabe, in der Zeit zurückzureisen und den Lauf der Geschichte zu verändern. Im Moskau des 19. Jahrhunderts soll Shona die schüchterne, aber sehr wohlhabende, Waise Lidia Ivanovna mit Sasha zusammenbringen - einem hinreißenden jungen Mann mit ungeklärter Herkunft. Doch irgendetwas stimmt hier nicht ... Denn ständig sterben Menschen auf seltsame Art und Weise. Hat Shona den Auftrag vielleicht falsch verstanden? Und wird es ihr gelingen, rechtzeitig herauszufinden, wer der wahre Schurke und für die Morde verantwortlich ist?
Gönnen Sie sich eine Tasse Tee - oder einen eiskalten Schluck Wodka - und tauchen Sie ein in die Welt dieser außergewöhnlichen Bibliothekarin. Denn eins ist sicher: Mit Shona McMonagle wird es garantiert nie langweilig! Beste britische Cosy Crime trifft auf charmanten Time-Travel-Plot. Von der Autorin der beliebten Krimi-Serie »Bunburry - Ein Idyll zum Sterben«.
Heute bewerte ich das Buch "Mord zur Teatime - der goldene Samovar" von Olga Wojtas aus dem beThrilled Verlag.
"Mord zur Teatime - der goldene Samovar" entführt die Leser*innen in die charmante Welt des Cosy Crime, wo Spannung auf Humor und das Reich der russischen Zaren trifft. Dieses Buch ist wie eine Tasse warmen Tees an einem verregneten Nachmittag – gemütlich, einladend und mit einer Prise rätselhafter Mysterien gewürzt.
Die Autorinhat einen fabelhaften Job gemacht, eine atmosphärische russische Stadt zu schaffen, in der scheinbar harmlose Charaktere in ein Netz von Intrigen und unerwarteten Ereignissen verwickelt werden. Die Hauptfigur, oft eine amüsante Bibliothekarin, bringt nicht nur fehlende Ermittlungsfähigkeiten, sondern auch eine Portion trockenen Humors mit. Es war sehr amüsant zu wissen, dass die Leser*innen schon einige Schritte weiter als Shona McMonagle waren.
Die Spannung wird auf angenehme Weise aufgebaut, und die Auflösung ist für die Leser*inne zwar nicht sehr überraschend, aber war zufriedenstellend. "Mord zur Teatime" beweist, dass ein Krimi nicht zwangsläufig düster sein muss, um packend zu sein.
Die Nebenfiguren fügen dem Buch eine weitere Ebene hinzu, sei es die schrullige Nanny, die Zofer von Lidia oder der alte Watruschkin. Diese Figuren verleihen der Geschichte Tiefe und tragen dazu bei, dass sich die Leser*innen mit der Gemeinschaft verbunden fühlen.
Ein weiterer Pluspunkt des Buches ist die sorgfältige Beschreibung der Umgebung, auch wenn man sich nie sicher sein kann, wo dieser Roman spielt, da die Städte und Dörfer mit den Anfangsbuchstaben abgekürzt waren.
"Mord zur Teatime" ist eine gelungene Mischung aus Krimi und Gemütlichkeit, perfekt für Leser*innen, die nach einer unterhaltsamen, aber nicht übermäßig aufregenden Leseerfahrung suchen. Ein Buch, das einen in eine heimelige Welt entführt und gleichzeitig das Gehirn zum Grübeln anregt. Eine klare Empfehlung für Fans von Cosy Crime!
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