Teufelsgold
 - Andreas Eschbach - Taschenbuch
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11,00

inkl. MwSt.

Lübbe Belletristik
Taschenbuch
Thriller
511 Seiten
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-404-17727-1
Ersterscheinung: 28.09.2018

Teufelsgold

Thriller

(7)

Nach dem Ende der Kreuzzüge taucht er das erste Mal auf: der Stein der Weisen, mit dem man Gold machen kann – gefährliches Gold, radioaktives Gold nämlich. Der Stein zieht eine Spur der Verwüstung durch Europa. Die Deutschordensritter erklären es zu ihrer geheimen neuen Aufgabe, ihn zu finden und sicher zu verwahren. Für alle Ewigkeit.
Doch in unserer Zeit kommen zwei Brüder dem wahren Geheimnis des Steins auf die Spur: Er ist ein Schlüssel, der unser aller Leben zum Guten hin verändern könnte. Oder öffnet er die Pforten der Hölle?

Rezensionen aus der Lesejury (7)

Catherine Catherine

Veröffentlicht am 07.03.2019

Fantastischer Roman

Wir wandern zwischen den Welten…
In „Teufelsgold“ nimmt Andreas Eschbach uns mit auf eine unerwartete Reise. Eine Wanderung zwischen den Welten, ein schmaler Grat zwischen Thriller und phantastischem Roman. ... …mehr

Wir wandern zwischen den Welten…
In „Teufelsgold“ nimmt Andreas Eschbach uns mit auf eine unerwartete Reise. Eine Wanderung zwischen den Welten, ein schmaler Grat zwischen Thriller und phantastischem Roman. Ungewöhnlich, aber dennoch berauschend… faszinierend…
Ich bin sofort mittendrin in der Geschichte und kann mich Dank des flüssig, bildlichen Erzählstiels, kaum von den Zeilen lösen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell Herr Eschbach es schafft mich mit wenigen Sätzen in seinen Bann zu ziehen.
Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeitlinien. Im hier und jetzt, in dem Hendrik Busske in das größte Abenteuer seines Lebens schlittert, als er einer plötzlichen Eingebung folgend ein altes Buch aus einem Antiquariat entwendet. Und vor circa 700 Jahren.
Die uralten Mythen und Legenden, in denen Alchimisten mit Hilfe des Steins der Weisen Teufelsgold herstellten, wurden geschickt vom Autor in die Story eingewebt. Gerade diese gelungenen Zeitsprünge machen den Roman äußerst lebendig und spannend.
Fazit: „Teufelsgold“ ist ein phantastischer Roman im Gewand eines Thrillers. Spannend, faszinierend überrascht er den Leser mit seinem Facettenreichtum. Dafür gibt’s Daumen hoch und eine klare Kaufempfehlung von mir.

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Zenzi Zenzi

Veröffentlicht am 22.12.2016

Alchemie nicht nur im Mittelalter

Mit viel Phantasie, orginellen Ideen. gut, flott zu lesen, viele Schauplätze, aktuelle Ereignisse und eine Sage, Alchemie aus dem Mittelalter. Gut verwoben, turbulent, neue Schauplätze, immer mehr wird ... …mehr

Mit viel Phantasie, orginellen Ideen. gut, flott zu lesen, viele Schauplätze, aktuelle Ereignisse und eine Sage, Alchemie aus dem Mittelalter. Gut verwoben, turbulent, neue Schauplätze, immer mehr wird deutlich, wie alles zusammenhängt.

Was der "Stein der Weisen" nicht alles kann = aus Quecksilber Gold herstellen, tötliche Strahlung, ewiges Leben, Übergang in eine Paralellwelt, ewige Lust...auch als naturwissenschaftlich, chemisch Interessierte hat mich dieser Roman fasziniert.
Doch das wichtigste im Leben - die Liebe in der Familie - dies ist die finale Aussage des Romans.

Das Cover des Einbandes gefällt mir sehr gut, wie sich das flüssige Quecksilber um das Wort "Teufelsgold" windet!

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NicoleP NicoleP

Veröffentlicht am 11.07.2021

Teufelsgold

Es ist der Stein der Weisen, mit dessen Hilfe man Gold herstellen kann. Doch dieses Gold bringt seinen Besitzern nicht das erhoffte Glück. Deutschordensritter begeben sich auf die Suche nach diesem Stein ... …mehr

Es ist der Stein der Weisen, mit dessen Hilfe man Gold herstellen kann. Doch dieses Gold bringt seinen Besitzern nicht das erhoffte Glück. Deutschordensritter begeben sich auf die Suche nach diesem Stein der Weisen, um ihn für alle Zeiten sicher zu bewahren. In der heutigen Zeit finden zwei Brüder heraus, was wirklich hinter dem Stein der Weisen steckt.

Hendrik gelingt es, als Finanzberater anderen Menschen zu Geld zu verhelfen. Nur ihm selbst gelingen ironischerweise keine Anlagen, und vom erhofften Geldsegen kann er nur träumen. Eines Tages bekommt er in einem Antiquariat ein Buch in die Hände, welches sein Leben verändern wird.

„Teufelsgold“ erzählt die Geschichte eines Mannes, der nicht zufrieden mit seinem Leben ist und immer mehr möchte, als er besitzt. Durch das entdeckte Buch und die weiteren Geschehnissen bekommt Hendrik nun die Chance, von der er immer geträumt hat.

Autor Andreas Eschbach hat einen interessanten Roman verfasst, bei dem der Leser ebenso wie Hendrik nur scheibchenweise erfährt, was es wirklich mit dem Stein der Weisen auf sich hat. Zu Beginn fehlt es der Geschichte etwas an Schwung, was sich aber im Verlauf des Romans ändert. Langsam baut sich eine Spannung auf, nimmt die Entwicklung von Hendrik interessante Wege.

Irgendwann gleitet der Thriller ab in das Mystische, was ist noch Realität, was die Wahrheit? Es ist nicht zu viel verraten, wenn ich sage, dass das Finale kein großer Knall sein wird. Im Gegenteil, es ist ruhig und lädt nach dem Ende der Geschichte zum Nachdenken über die Geschehnisse ein. „Teufelsgold“ hat mir gut gefallen, und ich empfehle es gerne weiter.

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Dreamworx Dreamworx

Veröffentlicht am 02.10.2016

Die ewige Gier

Der Investmentbanker Hendrik Busse arbeitet in einem kleinen Unternehmen, doch er ist unzufrieden. Ständig erlebt er, dass andere erfolgreicher und reicher sind als er und dieser Neid macht ihn fertig. ... …mehr

Der Investmentbanker Hendrik Busse arbeitet in einem kleinen Unternehmen, doch er ist unzufrieden. Ständig erlebt er, dass andere erfolgreicher und reicher sind als er und dieser Neid macht ihn fertig. Als er von seiner Firma den Auftrag bekommt, in Zürich ein Seminar zu leiten und die Teilnehmer zum Aktienkauf seines Unternehmens zu bewegen, fühlt er sich der Situation zuerst nicht gewachsen. Um auf andere Gedanken zu kommen, geht er in ein Antiquariat und entdeckt ein Buch über den mittelalterlichen Alchemisten John Scoro. Das Buch interessiert ihn so sehr, dass er es klaut und Teile seines Inhalts für seinen Seminarvortrag benutzt, und auf einmal wendet sich das Blatt für Hendrik. Er wird erfolgreich, reich und setzt sich immer mehr mit der Alchemie auseinander ohne zu bemerken, dass er sich selbst verändert. Seine Familie ist ihm nicht so wichtig wie Erfolg und Reichtum. Diese Gier bringt ihn in Teufels Küche und bald wird klar, dass Henrik knapp am Abgrund steht und ihm nicht viel Zeit für eine Entscheidung bleibt.

Andreas Eschbach hat mit seinem Buch „Teufelsgold“ einen sehr unterhaltsamen, teilweise mystischen Roman vorgelegt, auf den man sich einlassen muss. Der Schreibstil ist gut zu lesen, schon der Prolog nimmt den Leser gefangen und lässt ihn auch während der gesamten Handlung nicht mehr los, die dort aufkommenden Fragen zu lösen. Die Vermischung von alter Sage und Gegenwart wurde vom Autor sehr geschickt miteinander verknüpft, um daraus eine spannende und rasante Jagd entstehen zu lassen, die dem Leser nur stückchenweise des Rätsels Lösung präsentiert. Der Spannungsbogen wird gleich zu Beginn angelegt und steigert sich während der Handlung immer weiter. Auch die verschiedenen Perspektiven steigern die Spannung. Das Hauptthema des Autors, nämlich der Neid und die Gier des Menschen nach allem, was andere besitzen und ihm selbst fehlt, hält dem Leser den Spiegel vor. Man stellt sich selbst im Verlauf der Geschichte die Frage, wie man selbst reagieren würde oder welche Richtung das eigene Leben nehmen würde, wenn man vor den Entscheidungen stehen sollte, die Hendrik irgendwann einmal treffen muss. Das Ende des Buches war allerdings etwas unbefriedigend, weil es nicht alle Fragen beantwortet und manchmal hatte die Geschichte auch einige Längen, die es durchzustehen galt, wodurch es Abzug in der Bewertung gibt.

Die Charaktere sind sehr interessant angelegt. Hendrik Busske ist ein unsympathischer, selbstsüchtiger Mann. Obwohl er eine liebende Ehefrau und eine Tochter hat, ist er ständig unzufrieden, unehrlich und sein Neid zerfrisst ihn innerlich. Seine oberste Priorität im Leben ist Reichtum und Erfolg. Dadurch definiert er sich und andere. Als ihm anscheinend endlich das Glück hold ist, verändert er sich immer mehr zu einem Egoisten und wird noch unleidlicher. Als Leser wartet man regelrecht darauf, dass er irgendwann mal auf die Schnauze fällt und sich dabei das Genick bricht.

„Teufelsgold“ ist eine unterhaltsame Mischung aus Historie, Mystik, Fantasy und Realität, die einen einzigartigen Roman ergeben, für die Andreas Eschbach bekannt ist. Ein Buch, auf das man sich einlassen muss, um es zu mögen.

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VroniC VroniC

Veröffentlicht am 02.10.2016

Mystisch aber Spannung fehlt

Teufelsgold von Andreas Eschbach

Die Wahrsagerin hält Hendriks Hand fest, sie liest darin die Zukunft. Plötzlich wird er aufmerksam, es stimmt, er hat tatsächlich einen Bruder, mit dem er kaum noch ... …mehr

Teufelsgold von Andreas Eschbach

Die Wahrsagerin hält Hendriks Hand fest, sie liest darin die Zukunft. Plötzlich wird er aufmerksam, es stimmt, er hat tatsächlich einen Bruder, mit dem er kaum noch Kontakt hat. Aber ist das nicht öfter so im Leben? Sie spricht von einem Geheimnis, das beide vor Jahren getrennt hat und von dem niemand etwas wissen kann. Doch die Zukunft wird beide wieder aneinander ketten, unwiderruflich, sagt sie. Einer von ihnen wird überleben, der andere wird sterben, nur wer der Glückliche sein wird kann sie nicht sehen.
Hendrik entdeckt in einem Antiquitätenladen ein kleines altes Büchlein über Alchemie, Gold herzustellen, aus dem 13. Jahrhundert und vertieft sich in die Lektüre. Sofort ist er fasziniert vom Inhalt über die Kunst des Goldmachens der Alchemisten. Aus der Geschichte erfährt er, welches Geheimnis den Stein der Weisen umgibt. Es ist die ewige Suche nach Macht, Vollkommenheit und Unsterblichkeit. Auch in seinem Leben und Beruf als Finanzberater wird er immer wieder mit dem Reiz des Geldes konfrontiert und gerät in vielerlei Versuchung. Auch er unterliegt nicht nur dem Glanz des Reichtums.
Der Thriller blickt abwechselnd auf das Leben von Hendrik und die Geschichte der Alchemie in der Vergangenheit, wodurch das Buch an Lebendigkeit gewinnt. Der Thriller ist gut aufgebaut, aber die knisternde und kribbelnde Spannung, die ich in einem solchen voraussetze, habe ich vermisst. Einzig die mystischen Begebenheiten aus der Vergangenheit konnten über langatmige Passagen hinwegtrösten. Gut gefallen haben mir die Rückblicke und die Wortwahl aus dem Mittelalter, die mich gefühlsmäßig in die Vergangenheit mitnehmen konnten. Für die handelnden Personen und ihre Persönlichkeiten konnte ich wenig Sympathie aufbringen, ich empfinde sie als oberflächlich und ichbezogen
Andreas Eschbach ist ein vielmals preisgekrönter Autor. Sein Thriller Das Jesus-Video wurde sogar erfolgreich verfilmt.
Teufelsgold als Thriller von Andreas Eschbach konnte mich leider nicht ganz gewinnen und überzeugen. Aber wer Mystik liebt, wird sie hier finden.

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Autor

Andreas Eschbach

Andreas Eschbach - Autor
© Olivier Favre

Andreas Eschbach, geboren 1959 in Ulm, verheiratet, schreibt seit seinem 12. Lebensjahr. Bekannt wurde er vor allem durch den Thriller DAS JESUS-VIDEO, gefolgt von Bestsellern wie EINE BILLION DOLLAR und AUSGEBRANNT, mit denen er endgültig in die Top-Riege der deutschen Autoren aufgestiegen ist. Sein Roman NSA – NATIONALES-SICHERHEITS-AMT befasst sich mit der brisanten Frage: Was wäre, wenn es im dritten Reich bereits Computer, das Internet und Soziale Medien gegeben hätte – und deren …

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