Cleopatra und Frankenstein
 - Coco Mellors - eBook
Coverdownload (300 DPI)

24,99

inkl. MwSt.

Eichborn Verlag
Gegenwartsliteratur
509 Seiten
ISBN: 978-3-7517-4839-1
Ersterscheinung: 25.08.2023

Cleopatra und Frankenstein

Roman. Eine ungleiche Liebe in New York – herzzerreißend, beglückend und süchtig machend
Übersetzt von Lisa Kögeböhn

(88)

Ein Silvesterabend in New York: Cleo, Mitte zwanzig, britische Kunststudentin, Bohémienne a.k.a. ewig pleite, trifft Frank, Mitte vierzig, Amerikaner, Inhaber einer Werbeagentur und ungleich gesettleter, im Aufzug einer Partylocation. Es ist die vielbeschworene Liebe auf den ersten Blick. Hals über Kopf stürzen Cleo und Frank sich in eine amour fou, mit der sie selbst kaum Schritt halten können – geschweige denn die, die ihnen nahestehen.

Eine absolut süchtig machende New-York-Romanze, herzzerreißend und beglückend zugleich – und ein ungewöhnlich reifer Debütroman. Mit Coco Mellors lernen wir eine unverwechselbare neue literarische Stimme kennen, von der noch viel zu hören sein wird.

Rezensionen aus der Lesejury (88)

Magdas_buecherwelt Magdas_buecherwelt

Veröffentlicht am 13.01.2024

Ungewöhnliche Love Story im New York der Reichen und Schönen

Cleo und Frank lernen sich in einer Silvesternacht kennen, sie ist Britin und studiert Malerei, er leitet seine eigene Werbeagentur. Sie ist jung und wunderschön, er ist reich und legt ihr die Welt zu ... …mehr

Cleo und Frank lernen sich in einer Silvesternacht kennen, sie ist Britin und studiert Malerei, er leitet seine eigene Werbeagentur. Sie ist jung und wunderschön, er ist reich und legt ihr die Welt zu Füßen. Sie heiraten - der Beginn einer toxischen Beziehung, einem ständigen Auf und Ab. Frank ist Alkoholiker, Cleo hat Depressionen, das Leben der beiden dreht sich um Partys, Drogen- und Alkoholexzesse.
Sehr interessant fand ich die beiden Nebencharaktere: Zoe, Franks 19jährige Schwester, Schauspielstudentin, und Eleanor, seine Kollegin aus der „Vorstadt“ New Jersey.
Frank und Cleo haben in ihrer Kindheit wenig bis keine Liebe erfahren, Cleos Mutter hat Selbstmord begangen, als Cleo ein Teenager war, ihr Vater hat sofort wieder geheiratet.
Frank schenkt Cleo einen Sugar Glider (Ich musste nachschlagen, was das für ein Tier ist.) Das Tierchen bekommt den Namen Jesus, sein Leben bei den beiden währt nur kurz.
Es hat etwas gedauert, bis mich das Buch gepackt hat, aber als es dann so weit war, konnte ich es kaum noch aus der Hand legen. Die Autorin hat das Leben der Reichen und Schönen in New York sehr authentisch dargestellt, ihr Schreibstil ist teils poetisch, teils einfach bis nahezu vulgär.
Das Ende hat mir sehr gut gefallen, Cleos und Franks gravierende Probleme werden gelöst, für beide beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Von mir eine Leseempfehlung für diese außergewöhnliche New Yorker Love Story.

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

Lesemaus-Hamburg Lesemaus-Hamburg

Veröffentlicht am 20.12.2023

Super Buch!

Da ist es. Das Buch, was die Leser und das deutsche Bookstagram spaltet. Entweder wird das Buch zerrissen oder in den Himmel gehypt:

CLEOPATRA UND FRANKENSTEIN
Coco Mellors

Cleo und Frank verlassen zeitgleich ... …mehr

Da ist es. Das Buch, was die Leser und das deutsche Bookstagram spaltet. Entweder wird das Buch zerrissen oder in den Himmel gehypt:

CLEOPATRA UND FRANKENSTEIN
Coco Mellors

Cleo und Frank verlassen zeitgleich eine Silvesterparty in New York und lernen sich im Fahrstuhl kennen.
Die Mitte 20-jährige Britin ist Kunststudentin, während der 20 Jahre ältere Frank eine Werbeagentur besitzt. Es scheint Liebe auf den ersten Blick zu sein. Völlig überstürzt heiraten sie kein halbes Jahr später.
Doch die Ehe steht unter keinem guten Stern: Cleo nimmt regelmäßig Drogen, während Frank zur Flasche greift. Beide kommen aus zerrüttenden Ehen und haben nie gelernt, Kompromisse einzugehen. Die Kluft zwischen ihnen wird immer größer, bis es irgendwann keinen Halt mehr gibt.

„Harry und Sally" trifft "Ein wenig Leben“ ... - dieser Vergleich bringt es auf den Punkt!
Ich habe das Buch geliebt und mit unseren Protagonisten gelitten. Was für ein Drama.
Ich konnte mich zwar nicht mit Cleo, Frank, Quentin & Co identifizieren, dennoch habe ich das Buch buchstäblich inhaliert und weggesuchtet.
Keine leichte Kost und ja, es ist derb. Wer nur über Butterblümchensex lesen mag, der ist hier sicher ganz falsch - es geht hart zur Sache und eine Triggerwarnung muss ich euch auch noch geben:
TW: Suizid, Drogen-und Alkoholkonsum, Sex

Fazit:
Mega Buch, aber sicher nicht für jeden geeignet. Große Leseempfehlung von mir.
5/ 5

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

romina_693 romina_693

Veröffentlicht am 06.12.2023

Ungewöhnlich - aber mit Stil!

Das Buch hat mir von Anfang an sehr gefallen. Es war sehr spannend, wie sich Gegensätze anziehen können. Der Schreibstil war flüssig und ich musste es ganz schnell verschlingen. Das Buch war wirklich toll ... …mehr

Das Buch hat mir von Anfang an sehr gefallen. Es war sehr spannend, wie sich Gegensätze anziehen können. Der Schreibstil war flüssig und ich musste es ganz schnell verschlingen. Das Buch war wirklich toll geschrieben, sodass ich mich in die Lage reinversetzen konnte. Es war wirklich mal etwas ganz anderes.

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

sveso sveso

Veröffentlicht am 25.11.2023

Ungewöhnlicher Stil, konnte mich fesseln

Cleo ist Mitte zwanzig, mit einem Kunststipendium in New York und führt ein eher unstetes Leben, als sie im Aufzug einer Silvesterparty unvermittelt auf Frank trifft. Frank ist Mitte vierzig, Inhaber einer ... …mehr

Cleo ist Mitte zwanzig, mit einem Kunststipendium in New York und führt ein eher unstetes Leben, als sie im Aufzug einer Silvesterparty unvermittelt auf Frank trifft. Frank ist Mitte vierzig, Inhaber einer Werbeagentur und kennt Geldsorgen schon lange nicht mehr. Die beiden stürzen sich in eine Liebesbeziehungen, heiraten schnell, damit Cleo die Green Card bekommt und durchleben mehr schwierige als unbeschwerte Ehejahre.

Dass Cleo und Frank nicht miteinander glücklich werden können und es zwischen ihnen gehörig knallen wird, ist von Anfang an klar. Dennoch lässt Coco Mellors gerade zu Beginn noch eine gewisse Unbeschwertheit und Leidenschaft zu. Recht schnell verschiebt sich Cleos und Franks Beziehung hin zu Drogenproblemen, depressiven Phasen und Abstürzen. Dem zugrunde liegt das schillernde New York, mit der Kunst- und Modeszene, exzessiven Parties und interessanten Persönlichkeiten. Daher gefielen mir auch die Nebenfiguren und die Kapitel, in denen vertieft auf ihre Geschichten eingegangen wird.

"Cleopatra und Frankenstein" habe ich in den sozialen Medien überall gesehen, es gab viele positive Stimmen, weshalb ich sehr gespannt war. Allein das Cover erregte meine Aufmerksamkeit und kam als must-read daher.
Ich kann gar nicht so genau sagen, was mich an dem Buch gefesselt hat, denn sympathisch waren mir Cleo und Frank bis zum Schluss nicht. Ich konnte sie schlecht nachvollziehen, emfpand ihre Beziehung immer mehr als toxisch, einengend und gescheitert. Dennoch hielt Coco Mellors an den beiden fest, konnte mich mit dem Ende jedoch noch einmal überraschen.

Für mich ein sehr gelungenes Debüt mit einem besonderen Stil!

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

Island Island

Veröffentlicht am 29.10.2023

Gegensätze, die sich anziehen

Bei diesem Roman hätte mich das Cover eher weniger angesprochen, auch wenn es irgendwie dazu passt, dass sich Protagonistin Cleo im Künstler-Umfeld bewegt. Besser gefunden hätte ich etwas mit New-York-Bezug.

Protagonistin ... …mehr

Bei diesem Roman hätte mich das Cover eher weniger angesprochen, auch wenn es irgendwie dazu passt, dass sich Protagonistin Cleo im Künstler-Umfeld bewegt. Besser gefunden hätte ich etwas mit New-York-Bezug.

Protagonistin Cleo(patra) ist Mitte 20, Kunststudentin und eigentlich aus Großbritannien, aber gerade in New York, weil sie etwas Geld geerbt hat, wovon man in dieser teuren Stadt aber nicht ewig leben kann. Bei einer Silvesterparty lernt sie Frank(enstein), Mitte 40 und Inhaber einer Werbeagentur kennen. Schon nach recht kurzer Zeit des Zusammenseins heiraten sie, ihre Beziehung ist dann aber ein Ständiges Auf und Ab, sie können irgendwie nicht mit, aber auch nicht ohne einander sein.

Nachdem ich bezüglich Cover und Titel zunächst etwas skeptisch war, hat mir die Geschichte dann aber ziemlich gut gefallen. Die Charaktere sind sehr überzeugend ausgestaltet und auch die Atmosphäre des New Yorker Umfelds, in dem Frank und Cleo sich bewegen, wird sehr gut eingefangen. Gut gefallen hat mir dann auch das Ende der Geschichte, das irgendwie ein positives ist, ohne kitschig oder unrealistisch zu sein. Der Schreibstil der Autorin war anschaulich und gut lesbar. Ich empfehle das Buch Menschen, die nach einem Roman suchen, der in den USA spielt und die eher realistische als kitschige Liebesgeschichten mögen.

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

Autorin

Coco Mellors

Coco Mellors - Autor
© Zoe Potkin

Coco Mellors ist in London und in New York aufgewachsen, wo sie auch ihr Studium an der NYU absolvierte und das prestigeträchtige Goldwater Fellowship erhielt. Ihre Texte sind u.a. in der beliebten "Modern Love"-Kolumne der NEW YORK TIMES erschienen, sowie im Onlinemagazin THE CUT. CLEOPATRA UND FRANKENSTEIN ist ihr erster Roman. Er wurde in viele Sprachen verkauft, eine TV-Adaption mit Warner Bros. ist in Arbeit. Coco Mellors lebt heute mit ihrem Mann in Los Angeles.

Mehr erfahren
Alle Verlage