Das Buch - Schreib um dein Leben!

Autorin Patricia Walter hat mir spannende Lesestunden beschert. Ich mag den Schreibstil der Autorin unheimlich gern, sie schreibt sehr fesselnd und bildhaft. Psychologisch ausgefeilt geht es diesmal nicht vordergründig nicht um die Aufklärung von Morden (von denen aber einige hier in vielen verschiedenen Facetten beschrieben werden), sondern um eine Entführung und um das Überleben in Gefangenschaft.

Die Haupt-Protagonistin Kara Bender, die kurz vor der Veröffentlichung ihres neuen Thrillers steht, wird vom sogenannten Puppenmörder entführt. Er hatte erst eine Woche zuvor wieder brutal zugeschlagen und einen älteren Mann grausam ermordet. Seit Jahren tötet er anscheinend wahllos Männer und Frauen in relativ regelmäßigen Abständen in München und hinterlässt jedesmal am Tatort eine Puppe. Die Polizei rund um Ermittlerin Nadine Herfurth tappt im Dunkeln. Doch diesmal liegt der Fall anders, die Puppe wird in der Wohnung der Autorin gefunden, aber keine Leiche, was das ganze für die Ermittler brisanter macht und den Druck enorm erhöht. Was die Polizei nicht ahnt, ist, dass der Mörder Kara entführt hat und zwingt einen Roman über sein Leben zu schreiben. Dabei schreckt er vor keinem Mittel zurück, damit Kara gefügig bleibt.


In diesem Thriller geht es zwar auch um die Suche der Polizei nach dem Täter und nach Kara, vor allem aber um die Täter-Opfer-Beziehung. Aus Sicht von Kara erleben wir ihre Gefangenschaft in einem Kellerraum mit, ihre Gefühle, Gedanken, ihre Wut und Verzweiflung, aber auch ihren Überlebenswillen, der sie aufrecht hält. Man bangt und fiebert mit Kara mit und erfährt dabei die interessante Lebensgeschichte des Täters. Als Leser wird man dahin gebracht, sich selber mit Gefühlen über den Mörder auseinanderzusetzen. Da ist natürlich die Abscheu und das Unverständnis über seine grausamen Taten. Aber durch seine Geschichte, die er erzählt, schafft es Patricia Walter doch glatt, dass man auch hinter die Fassade blickt und plötzlich entdeckt, dass man auch so etwas wie Mitleid mit ihm empfindet. Dennoch fiebert man natürlich mit Kara mit. Durch geschickte Cliffhanger bei den Kapitelwechseln ist das Buch spätestens zur Mitte hin ein regelrechter Pageturner gewesen. Patricia Walter ist es gelungen, dass ich beim Lesen einen inneren Film vor Augen hatte, ich fühlte mich stets mittendrin im Geschehen!
Das Nachwort ist auch grandios! und wurde stimmig und witzig auf die Geschichte ausgerichtet.

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Leseerlebnis :
"Das Buch - Schreib um dein Leben" wird durch einen Erzähler wiedergegeben, der das Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet - vorwiegend aus der von Krimiautorin Kara, Kriminalhauptkommisarin Nadine und von Rafael Dorn.
Die Geschichte startet gleich spannend und blutig und lässt durch die kurzen Kapitel einen zügigen Lesefluss entstehen. Ich war direkt von den Ereignissen gefangen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe mich Kara absolut verbunden gefühlt und mit ihr gefürchtet, gelitten, gebangt und gehofft. Gleichzeitig habe ich mit den Ermittlungen von Nadine mitgefiebert. Alle Charaktere werden sehr gut gezeichnet und man hat wirklich das Gefühl dabei zu sein - umso bedrohlicher wirkt die Story im Gesamten.
Patricia Walter hat mich wieder einige Stunden Schlaf gekostet und ich habe jede davon genossen und gefeiert. Dieser Thriller bietet genau das, was er soll. Nervenkitzel, Gänsehaut und ganz viel Spannung und das Ende hat es auch nochmal in sich.
Fazit:
Für mich ein thrillertechnisch perfektes Leseerlebnis. Bedrückend. Einengen. Bedrohlich. Mit ganz vielen Schaudermomenten.

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Ein Thriller, in dem die Protagonistin um ihr überleben schreibt. Entführt von dem "Puppenmörder", der schon einige Menschen auf dem Gewissen hat, wird sie in seinem Keller gefangen gehalten und dazu gezwungen, sein Leben in ein spannendes Buch zu verpacken.

"Blutroter Schatten" von der Autorin konnte mich letztes Jahr mehr als überzeugen, weswegen ich mich schon sehr auf das neue Buch gefreut habe. Ich war gespannt auch die Umsetzung der Idee, die für mich aber am Ende durchweg gelungen war. Beim Lesen ist die Grenze zwischen Wirklichkeit und Fiktion verschwommen. Bei mir hat sich immer der Gedanke eingeschlichen, dass die Geschichte von einer Autorin geschrieben wurde und in dieser Geschichte einer Autorin schreckliches widerfährt, wodurch das Ganze nochmal eine ganz andere Schwere bekommen hat. Dabei fand ich auch die Umsetzung sehr passend. Erzählt wird die Geschichte vorrangig aus der Sicht von Kara Bender, der Autorin. Zwischendrin finden sich aber auch andere Perspektiven und auch kurze Kapitel aus dem Buch, welches Kara Bender über den "Puppenmörder" schreibt. Dadurch gibt es eine große Abwechslung und es werden verschiedene Bereiche abgedeckt. Dabei haben mir die verschiedenen Perspektiven alle durchweg zugesagt und für mich hat nie etwas gefehlt.

Wie sich der Verlauf zum Ende hin entwickelt, war für mich recht vorhersehbar, aber die Geschichte kann noch an genügend anderen Stellen überzeugen. Zum einen verfolgt der Leser Kara Bender recht viel im Keller, was für mich mal etwas neues war, denn häufig ist bei anderen Thrillern die Perspektive der entführten Person recht kurz gehalten. Obwohl sich die verschiedenen Settings an einer Hand abzählen lassen, halten die Protagonisten immer etwas unerwartetes bereit. Man bekommt sehr gute Einblicke in die Gedanken von Kara Bender und wie sie zielstrebig versucht, irgendwie lebend aus der Entführung zu kommen. Im Kontrast findet sich "Der Puppenmörder", der mit einigen Facetten daher kommt. Durch ihn erhält der Thriller seine erschreckende und schockierende Seite. Während ich dachte, schlimmer kann es nicht mehr werden, wurde noch eins drauf gelegt. Es gibt Wendungen, die mich sprachlos zurück gelassen habe und mir eine Gänsehaut beschert haben. Wer Mitten drin noch nicht sprachlos geworden ist, wird es spätestens mit der letzten Seite sein. Ein Abschluss, der nochmal eins drauflegt.

Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und beschönigt dabei nichts. Während ich durch die recht kurzen Kapitel geflogen bin, wurde ich zwischendrin davon aufgehalten, dass ich einmal tief durch atmen musste, weil die nächste Überraschung mich kalt erwischt hat. Für mich gehört dieser Thriller zu den Büchern, die ich fast an einem Stück gelesen habe. Einmal zwischen den Seiten, bin ich gleich ein gutes Stück voran gekommen.
Dieser Thriller zeichnet sich im Vergleich zu "Blutroter Schatten" nicht mit viel Raffinesse aus, bringt aber alles mit, was ein Thriller benötigt.

Für mich ein weiteres Thriller Highlight der Autorin, welches ich sehr empfehlen kann. Es ist sicher nichts für schwache Nerven, aber wer sich davon nicht abschrecken lässt, den erwartet viele Lesestunden mit einer großen Portion Thrill.

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*Zum Buch:* Der sogenannte „Puppenmörder“ hält die Stadt seit Jahrzehnten in Atem. Immer wieder mordet er brutal, immer auf verschiedenste Weise, bleibt aber für die Polizei ein Phantom. Dann verschwindet die berühmte Schriftstellerin Kara Bender. Doch ihre Leiche taucht nicht auf.
Denn der Mörder hat andere Pläne mit ihr: sie soll ein Buch über sein Leben schreiben. Eingesperrt in einen Keller, aus dem es kein Entkommen gibt. Für Kara, die unter Klaustrophobie leidet, kein leichtes Unterfangen… und vor allem: was kommt dann?

*Meine Meinung:* Von Anfang an hat mich die Geschichte voll in seinen Bann gezogen! Gleich bei der Leseprobe wusste ich, dass mir dieses Buch gefallen wird! Die Autorin schafft hier direkt zu Beginn einen guten Spannungsbogen, der für mich auch nie abreisst! Denn in dem Keller passiert so einiges, was mich in Atem gehalten hat. Kara versucht natürlcih alles, um aus dem Keller zu fliehen und so lernen sie und ihr Entführer sich auch immer besser kennen!

Und je dicker der Buchentwurf wird, desto mehr fragt man sich als Leser, was dann kommt. Wird er Kara trotzdem töten? Ich fand das total spannend und war am Ende doch ziemlich überrascht!

*Mein Fazit:* Von mir gibt es die volle Punktzahl, da ich den Plot und den Schreibstil der Autorin wieder grandios fand! Besonders die Danksagung am Ende des Buches zeigt die Kreativität von Patricia Walter! Ich freue mich schon auf weiteren Lesestoff!

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Der Puppenmörder hat sein nächstes Opfer gefunden. Wie gewohnt lässt er eine Puppe bei dem Opfer liegen. Als dann auch die Autorin Kara Bender verschwunden ist und eine Puppe bei Ihr gefunden wurde, ist die Polizei sich sicher, dass auch Sie dem Puppenmörder zum Opfer gefallen ist. Doch Kara lebt und Ihr Martyrium beginnt im Keller des Puppenmörders…

Was soll ich sagen … ich bin restlos begeistert 😀👍Nachdem ich alle Bücher von Patricia Walter in meinem Regal stehen habe und nur noch eins auf dem SUB liegt 😀👍 habe ich „Das Buch“ regelrecht verschlungen.

Es geht von Anfang an gleich ordentlich zur Sache und das ziemlich schnell 😬Der Puppenmörder, Rafael Dorn, schlägt wieder zu und danach wird die Autorin Kara von Ihm entführt. Ich mochte Kara von Anfang an sehr, Ihre liebevolle, manchmal auch naive Art, einfach sympathisch. Die Angst und auch die Ungewissheit was auf Sie zukommt hat man am eigenen Leib gespürt und mit Ihr gelitten. Die Spannung wurde immer stärker aufgebaut auch durch den Puppenmörder, von dem wir Stück für Stück mehr erfahren. Die Kapitel werden durch „Kapitel“ des Buches, was Kara schreibt, durchbrochen. Wir durchleben somit das Leben von Rafael Dorn, sodass man zwischendurch echt Mitleid mit Ihm hatte, doch dann zeigt er wieder was für ein Psychopath er ist. Die Stimmung ist düster und beklemmend und ich wusste lange nicht wo die Reise hingeht. Was passiert mit Kara, wird Rafael überführt … es hat mich mega gefesselt und einfach nicht losgelassen. Ein genialer Plot, abwechslungsreich und toll umgesetzt. Die Polizei Ermittlungen führt Nadine Herforth, die ich schon aus dem Buch „Blutroter Schatten“ kenne, geführt. Ein weiterer Bekannter ist der Journalist Christian Kehl 😅👍und besonders gefreut hat mich der Gastauftritt von Matthias Bürgel 😅😀🧡

„Das Buch“ hat mir eine schlaflose Nacht, Nervenkitzel und Spannung gebracht 😬😍

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