Veröffentlicht am 13.02.2019
Back in time...
Eva Völlers Anna und Sebastiano sind mir schon durch die Zeitreise-Trilogie, die Vorgänger Reihe, bekannt und da habe ich die zwei auch zu lieben gelernt. Nur zufällig habe ich erfahren, dass es eine Spin- Off gibt: die Time School Trilogie beginnend mit „Auf ewig dein“.
Im ersten Reil dieser Trilogie geht es um das alt bekannte Pärchen Anna und Sebastiano, die eine Akademie für Zeitreisende gegründet haben. Aber es wäre untypisch für diese Buchreihe, wenn es nicht wieder Probleme in der Vergangenheit gäbe, die das Pärchen diesmal zusammen mit ihren Schülern bewältigen muss.
Anfangs war ich sehr skeptisch der Reihe gegenüber, weil ich einfach nicht wusste, wie man nach der Zeitreise Trilogie weitermachen möchte ohne dass es langweilig wird und sich einiges wiederholt.
Unbegründet finde ich diese Skepsis nicht. Zwar gibt es keine störenden Wiederholungen, aber leider ist das Buch trotzdem an einigen Stellen recht langweilig.
Und das lag nicht einmal an den vielen Erklärungen, die man schon aus den anderen Büchern kennt. Diese waren sogar sehr hilfreich und haben ab und an für diese typischen „Ich kann mich noch daran erinnern und bin innerlich am ausrasten“- Momente (mir fällt kein Begriff ein, der diese Momente besser beschreibt :-) )gesorgt.
Diese Langeweilie liegt daran, dass kaum etwas passiert und mir oftmals zu viel beschrieben wurde. Ein paar mehr Dialoge hätten nicht geschadet.
Die Charaktere an sich gefallen mir ebenfalls recht gut, auch wenn ich Anna nicht ganz so dümmlich und Sebastiano so herrisch in Erinnerung habe. Dafür sind Schüler, Lehrer und alte Hasen sehr individuell, auch wenn alle ein wenig mehr Würze vertragen könnten.
Neben den Chrakteren finde ich auch, dass der Schreibstil ruhig etwa fesselnder hätte sein können, auch wenn er nicht schlecht war. Ich hatte ihn definitiv besser in Erinnerung.
Zwar ist das Buch ganz unterhaltsam, aber die andere Trilogie hat mir besser gefallen. Trotzdem ist es ein Buch von dem ich nicht abraten möchte und das man auch lesen kann, wenn man die Vorgänger nicht kennt.
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