Western-Bestseller
Mustanghügel
Band 2292
der Serie "Western Bestseller"
Als sie mit vier schweren Geldbeuteln aus der Bank kommen, steht der Sheriff mitten in der Fahrbahn.
»Gebt auf, Jungs!«, ruft er scharf, und obwohl er ein grauhaariger Mann ist, liegt in seiner Stimme die Autorität eines alten Kämpfers, der Situationen wie diese mehrfach erlebte und meistern konnte. Auch jetzt fürchtet er sich nicht vor vier maskierten Banditen.
Er wartet mit gezogenem Colt, den er in Hüfthöhe hält.
Doch die Kugel, die ihn zwei Sekunden später trifft, kommt nicht von den vier Banditen - sie kommt von hinten.
Aus einer Gasse gegenüber der Bank reitet ein geschmeidiger Bursche hervor. Er sitzt auf einem herrlichen Hengst. Er feuert auf den Sheriff und trifft.
Doch er trifft nicht gut. Der alte Revolverkämpfer schwankt herum und bekommt dabei die zweite Kugel.
Der Sheriff fällt zwar auf die Knie, doch sein alter Army-Revolver beginnt zu krachen. Die erste Kugel verwundet den prächtigen schwarzen Hengst an der Schulter, denn das Tier drehte sich in den Schuss hinein. Mit der zweiten Kugel holt er den jungen Banditen aus dem Sattel.
Dann reicht seine Kraft nicht mehr aus, um sich noch mit den vier Bankräubern zu befassen, die sich inzwischen auf die Pferde warfen und wild um sich schießend aus der Stadt galoppierten …
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Romanheft
1,80 €