Als die dunkelhaarige Myrna Pferdehufe ins Wasser plantschen hört, richtet sie sich auf und schaut über den Creek. Irgendetwas in ihrem hübschen Gesicht spannt sich, wodurch ihre Züge einen abweisenden Ausdruck erhalten. Sie lässt ein Wäschestück in einen Eimer fallen und verharrt dann wartend, die schlanke, beinahe zierliche Gestalt wie in Abwehrstellung aufgerichtet.
Ein Reiter kommt durch den Bach geritten. Ein großer blonder Reiter, der selbstsicher im Sattel sitzt. Fast zu schwer scheint er für den Rapphengst, welcher einen Schlangenkopf als Brandstempel trägt.
Es dauert eine Weile, bis er den Creek durchfurtet hat. Am anderen Ufer treibt er den Hengst die Böschung hinauf und zügelt ihn dicht neben dem Mädchen, das noch immer in der gleichen Haltung verharrt.
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Romanheft
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