Veröffentlicht am 06.07.2024
Familienbande
In dem neuen Band von Eva Almstädt hat es Pia mit zwei Verbrechen zu tun, bei denen sie noch nicht sicher ist, ob die beiden Fälle zusammenhängen.
Als Stella Böttcher auf ihren Weg nach Hause eine Abkürzung nahm, wurde sie überfallen und fast vergewaltigt. Stella hatte ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann und dieser wurde tot am Klippenrand aufgefunden.
Eva Almstädt führt den Leser nach und nach in die Familien Böttcher und Hagendorf ein. Zum besseren Verständnis findet man zu Beginn die Stammbäume der Familien. Es gibt verschiedene Verflechtungen, alles wirkt realistisch und menschlich. Beim Lesen hatte ich den Eindruck dieses Dorf zu kennen und fühlte mich durch die Beschreibungen in die Region an der Ostsee versetzt. Man erlebt gut nachvollziehbare Ermittlungsarbeit. Die Krimihandlung wird umrahmt durch das Privatleben von Pia Korittki, die eigentlich einige schöne Tage mit ihrem Sohn Felix und ihrem Freund Marten an der Ostsee verbringen wollte.
Eva Almstädt hat eine Art mit Worten zu jonglieren, die mich fasziniert. Neben dem angenehmen Erzählstil wird die Spannung stets hoch gehalten. Als Leserin habe ich viel spekuliert, mit gerätselt und es gab überraschende Wendungen. Der Autorin ist es auch mit diesem Band wieder gelungen mich zu fesseln.
Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.