Die Crew
John Donovan ist ein Frontiersman – ein Schurke mit dem Herz am rechten Fleck, ein furchtloser Frachterpilot am Rand der besiedelten Galaxis. Seine Aufträge sind oft gefährlich und nicht immer ganz legal. Nie würde er dabei auf sein treues Schiff verzichten, die Mary-Jane Wellington – einen altgedienten Frachter der Cambria-Klasse, der neben einer Menge nützlicher Modifikationen auch eine oft überraschend menschliche KI besitzt.
Kelly stammt aus den Kernwelten. Vom Leben dort angeblich gelangweilt, brach sie ihr Studium ab und heuerte als Mädchen für alles auf der Mary-Jane an. Anfangs gab es ein paar Gefühlswirren zwischen John und ihr, aber dann beschlossen sie, lieber nur befreundet zu sein. Mittlerweile ist Kelly die zweitbeste Schützin an Bord und obendrein Johns gutes Gewissen. Dabei hat er ihr die Geschichte, die sie an den Rand führte, nie ganz abgekauft … verdammt, er kennt nicht einmal ihren Nachnamen!
Pat “Hobie” Hobel ist der Bordingenieur der Mary-Jane Wellington und nicht nur Johns ältester Freund, sondern auch das fürsorgliche Herz der Besatzung. Der mit allen Wassern gewaschene Veteran reiste schon vor zehn Jahren unter dem alten Captain Sturges auf der Mary-Jane durchs All. Das Schiff ist sein Zuhause. Nirgendwo ist der glücklicher als im Maschinenraum oder hinter der Küchenzeile in der Mannschaftsmesse.
Aleandro ist ein junger Herumtreiber vom Planeten Loredo. John nahm ihn an Bord, weil er sich hervorragend mit Computern auskennt. Aleandro ist ein Idealist und glühender Fürsprecher für die Unterdrückten. Die Kernwelten-Union und ihre Ausbeutungspolitik ist ihm ein ständiger Dorn im Auge.
Harold Piccoli arbeitete einst in der Bergbaukolonie Higgins‘ Moon, bevor er sich mit dem Manager anlegte, versehentlich einen Mann umbrachte und zur Flucht gezwungen war. Seit John ihn aus den Händen zweier Kopfgeldjäger freigekauft hat, besteht der hünenhafte, dunkelhäutige Mann darauf, seine Schuld auf der Mary-Jane abzuarbeiten.
Sekoya gehört den Peko an, einem Volk grünhäutiger, humanoider Aliens, die von den Menschen bei deren Expansion ins Alls verdrängt und in Reservatswelten gesperrt wurde. Die Tochter eines Konya (dem Oberhaupt einer Peko-Volksgruppe) ist bildschön und geheimnisvoll. Seit die Mannschaft der Mary-Jane ihr das Leben gerettet hat, steht sie in deren Schuld, wie es die Sitte der Peko verlangt. Ob John will oder nicht …
Trivia
- Frontiersmen ist voll von typischen Western-Elementen, vom Weltraum-Fort über Grünhäute auf dem Kriegspfad bis hin zum Duell zwischen Revolverhelden. Um die Nähe zum Genre gleich klar zu machen, beginnt jeder Roman mit dem Titel eines bekannten Western-Films. Und? Alle schon gesehen?
- Es gibt zwei Versionen der Karte des Frontiersmen-Universums – die detailliertere seht ihr hier. Was es damit auf sich hat, könnt ihr auf Wes Andrews‘ Blog nachlesen.
- Anfangs wurde das Pseudonym Wes Andrews benutzt, weil man befürchtete, ein deutscher Autorenname würde nicht zu dem Western-Setting passen. Bernd und Wes sind jedoch ein und dieselbe Person – und nichts an Wes Andrews‘ Vita ist gelogen
- Bernd Perplies besetzt seine Figuren beim Schreiben gern mit Schauspielern, um zu Beginn der Arbeit den richtigen Tonfall für die Charaktere zu finden. Wäre Frontiersmen eine Film-Reihe, würden Harrison Ford, Ernest Borgnine, Heather Graham, Michael Clark Duncan, Diego Luna und Freida Pinto (in grün) die Hauptrollen spielen - alle natürlich im jeweils passenden Alter der Protagonisten.
Autor
Wes Andrews – das ist Bernd Perplies. Der 1977 geborene Autor ist seinen Lesern aus gut 30 Romanen bekannt, Science-Fiction und Fantasy für Erwachsene ebenso wie für Kinder. Neben der Frontiersmen-Serie schrieb er gemeinsam mit Christian Humberg „Star Trek: Prometheus“, die ersten Star-Trek-Romane aus deutscher Feder. Mit den Frontiersmen lebt er seine Vorliebe für alte Western und die TV-Serie „Firefly“ aus.
Lesermeinungen
"Das alles ist ein großer Spaß, ein echtes Western-Abenteuer mit "rauchenden Colts", Bars, Wüstenstädten, Indianern, Halunken und Helden, aber eben auch mit Raumschiffen und Aliens."
(Reinhard Prahl auf Great SciFi über Frontiersmen: Höllenflug nach Heaven’s Gate)
„Science Fiction zum Wohlfühlen. […] Die Geschichte hatte alles, was ich beim Lesen in dem Moment haben wollte: Eine humorvolle Crew, die auch mal ernst sein konnte; überraschende Sprünge und Wendungen, sodass dies alles andere als eine geradlinige Reise war; eine Atmosphäre, in der Grusel, Spannung, Witz und Charme gemischt waren.“
(piranhapudel.de über Frontiersmen: Höllenflug nach Heaven’s Gate)