Die Fesseln des Bösen
 - Jean-Christophe Grangé - Hörbuch
Coverdownload (75 DPI)

19,99

inkl. MwSt.

Lübbe Audio
Hörbuch (Download)
Thriller
861 Minuten
Altersempfehlung: ab 18 Jahren
ISBN: 978-3-8387-9275-0
Ersterscheinung: 01.02.2021

Die Fesseln des Bösen

Ungekürzt
Gelesen von Martin Keßler
Übersetzt von Ulrike Werner-Richter

(23)

In einem Pariser Nachtclub werden zwei junge Tänzerinnen tot aufgefunden. Commandant Stéphane Corso findet heraus, dass sie mit einem mysteriösen älteren Maler liiert waren. Dieser Sobiesky ist erfolgreich, arrogant und ohne jede Moral. Er scheint der perfekte Täter zu sein, doch er hat stichfeste Alibis für beide Morde. Je weiter Corso sich in den Fall vertieft, desto stärker drohen ihn Sobieskys unheilvolle Geheimnisse in den Abgrund zu reißen ...

Rezensionen aus der Lesejury (23)

Udomittendrin Udomittendrin

Veröffentlicht am 04.02.2023

Spannend bis zum Schluss

Der Autor war mir neu. Weihnachte machte es möglich, also ran ans Buch in dieser sogenannten "stillen" Zeit.

Der Auftakt war mich, der kein Frankreich-Superfan ist, etwas mühsamer, Strassennamen und ähnliches ... …mehr

Der Autor war mir neu. Weihnachte machte es möglich, also ran ans Buch in dieser sogenannten "stillen" Zeit.

Der Auftakt war mich, der kein Frankreich-Superfan ist, etwas mühsamer, Strassennamen und ähnliches in dieser Sprache ecken im Kopf manchmal an, aber das ist nur mein Thema und letztlich war diese "Hürde" sehr schnell genommen.

Corso ist der Protagonist der Handlung. Im Zentrum stehen eiskalte und recht grausame Morde. Auch verschont der Autor die Gemüter nicht. Sexuelle Praktikten, auch unappetitlichere, werden beschrieben und man empfindet dabei schon manchmal etwas Beklemmung. Dennoch ist sowohl der Schreibstil als auch die Handlung stet spannend, kurzweilig. Die Kapitel von angenehmer Länge. Die Personen allesamt authentisch und nahezu lebensecht charakterisiert.

Die Recherchen führen Corso und sein tolles Team zu einem (vermeintlichen?) Täter, der ein perfektes Alibi hat - Widersprüche werden sichtbar, dann wieder schlüssig erklärt, man glaubt, jetzt ist alles klar, hat aber noch 300, 200, 100 (von 600) Seiten vor sich ...

Faszinierend, wie sich die Aufklärungsversuche von Corso scheinbar immer wieder wenden, an einer Sackgasse stehen und trotz aller Haken, die Jean Grange fortwährend schlägt, stet plausibel bleiben.

Als der mutmaßliche Täter schließlich auf der Anklagebank sitzt, erwächst auch noch ein Gerichtsroman aus diesem Thriller. Und auch hier, die verbleibenden Seiten zeigten: das war es wohl noch nicht. Da kommt noch was.

Und es kam noch was. Lest selbst

Fazit:
Spannend, im Wortsinn, bis zur letzten Seite. Ein - und ich verwende den Begriff wirklich nicht oft - Pageturner. An manchen Stellen etwas "gruselig", aber die gesamte Story 100% glaubwürdig und sehr lesenswert. 5*

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

dakotamoon dakotamoon

Veröffentlicht am 14.02.2020

Entstelltes Lachen in den Fesseln des Bösen

„Die Fesseln des Bösen“ von Jean-Christophe Grangé ist ein Thriller, der am 31.01.202 im Lübbe Audio Verlag auf Audio CD erschienen ist. Gelesen wird das Hörbuch von Martin Keßler, bekannt als Synchronstimme ... …mehr

„Die Fesseln des Bösen“ von Jean-Christophe Grangé ist ein Thriller, der am 31.01.202 im Lübbe Audio Verlag auf Audio CD erschienen ist. Gelesen wird das Hörbuch von Martin Keßler, bekannt als Synchronstimme von Nicolas Cage und Vin Diesel.
In Paris werden die grausam zugerichteten Leichen zweier Tänzerinnen gefunden. Beide arbeiteten in demselben Nachtclub. Commandant Stéphane Corso stellt bei seinen Ermittlungen fest, dass beide mit Sobiesky, einem ebenso arroganten wie erfolgreichen Maler, liiert waren. Sobiesky hat absolut keine Moran und scheint somit der perfekte Täter zu sein, aber für beide Morde hat er ein Alibi. Dennoch lässt Corso nicht locker und droht von Sobieskys düsteren Geheimnissen selbst in den Abgrund gerissen zu werden.
Mit seiner tiefen Stimme schafft es Martin Keßler den Zuhörer sofort zu fesseln, auch wenn ich bei CD 1 das Gefühl hatte, dass er selbst erst einmal das richtige Gefühl für die Geschichte brauchte, doch je weiter die Geschichte voranschritt, umso besser wird er. Er vermag die düstere Stimmung genauso rüber zu bringen wie die Zerissenheit Corsos, der auch noch mit eigenen Problemen zu kämpfen hat. Die Geschichte ist nichts für empfindliche, denn die Grausamkeit mit der die Morde begangen werden und auch die Beschreibungen aus dem Pornofilmgeschäft sind brutal, teilweise so brutal, dass einem der Atem stockt. Für einen Thriller ist dieses Hörbuch wirklich brutal. Dennoch hat es mir gefallen. Besonders gut fand ich die Erklärungen des Bondage-Meisters. Das war interessant und informativ. Stéphane Corso ist ein verbissener Ermittler, der nicht jedermanns Sache sein wird, dennoch mag ich ihn. Er hat eigene Erfahrungen und kennt das Verbrechen. Mit Sobiesky bekommt er einen Gegenspieler, der ebenso intelligent wie wahnsinnig ist, aber Genie und Wahnsinn liegen ja dicht beieinander. Die Geschichte hält die Spannung bis zum Ende und ich muss zugeben, das Ende hat mich sehr überrascht, auf diese Lösung wäre ich nie gekommen. Die Aufklärung ist gelungen.
Wer Thriller mag, die etwas härter sind, ist hier genau richtig. Von mir bekommt das Buch fünf Sterne, denn es hat meine Erwartungen zu 100 % erfüllt.

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

VoKa VoKa

Veröffentlicht am 29.03.2023

Tiefe Abgründe tun sich auf

Zwei Stripperinnen aus einem Pariser Nachtclub werden gefoltert und auf grausame Weise getötet und wie Müll „entsorgt“ aufgefunden.
Zwei schwierige Fälle für Kommandant Stephané Corso und sein Team von ... …mehr

Zwei Stripperinnen aus einem Pariser Nachtclub werden gefoltert und auf grausame Weise getötet und wie Müll „entsorgt“ aufgefunden.
Zwei schwierige Fälle für Kommandant Stephané Corso und sein Team von der Pariser Mordkommission. Und es werden nicht die einzigen bleiben. Die Ermittlungen gestalten sich sehr kompliziert und immer wieder taucht der Name eines Malers auf, der Kontakt zu den beiden Tänzerinnen hatte und in irgendeiner Weise in die Morde involviert zu sein scheint.
Philippe Sobieski hat lange Jahre wegen Mordes im Gefängnis gesessen und dort die Kunst des Malens erlernt. Jetzt gerät er ins Visier der Ermittler, aber er hat ein stichfestes Alibi.
Indizien bringen Ihnen dennoch vor Gericht, denn vieles spricht gegen ihn. In der Gerichtsverhandlung nimmt der Plot erst richtig Fahrt auf. Ein Pageturner, denn man sich nicht entgehen lassen sollte.

Mein Fazit:
Auch in diesem Thriller beweist Frankreichs Bestseller-Autor wieder seine ganze Klasse. Spannung ist bei Grangé immer garantiert, egal wo seine Thriller spielen. Viele Twists innerhalb der Handlung sorgen dafür, dass der Leser bis fast zum Schluss im Dunkeln tappt.
Zu erwähnen wäre noch, dass sich Feministinnen es überlegen sollten, bevor sie dieses Buch lesen. Es werden widerwärtige sexuelle Praktiken beschrieben, die sich fast ausnahmslos gegen das „schwache“ Geschlecht richten.

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

dreamlady66 dreamlady66

Veröffentlicht am 20.02.2020

Perfekt inszeniert und gekonnt umgesetzt! Nichts für schwache Nerven...

(Inhalt, übernommen)
In einem Pariser Nachtclub werden zwei junge Tänzerinnen tot aufgefunden. Commandant Stéphane Corso findet heraus, dass sie mit einem mysteriösen älteren Maler liiert waren. Dieser ... …mehr

(Inhalt, übernommen)
In einem Pariser Nachtclub werden zwei junge Tänzerinnen tot aufgefunden. Commandant Stéphane Corso findet heraus, dass sie mit einem mysteriösen älteren Maler liiert waren. Dieser Sobiesky ist erfolgreich, arrogant und ohne jede Moral. Er scheint der perfekte Täter zu sein, doch er hat stichfeste Alibis für beide Morde. Je weiter Corso sich in den Fall vertieft, desto stärker drohen ihn Sobieskys unheilvolle Geheimnisse in den Abgrund zu reißen ...

Zum (genialen) Autor:
International erfolgreiche Thriller aus Frankreich: Der 1961 geborene französische Autor hat nach seinem Studium an der Sorbonne als Werbetexter und anschließend in einer Nachrichtenagentur gearbeitet. Im Alter von nur 28 Jahren arbeitete er unter anderem für die Paris Match, die Sunday Times sowie National Geographic. Später wurde er freier Journalist und erhielt in dieser Zeit zwei wichtige Auszeichnungen, den »Reuter-Preis« 1991 sowie den »World Press Award« 1992. Drei Jahre später veröffentlichte er seinen Debütroman »Der Flug der Störche«, aber erst sein zweiter Roman »Die purpurnen Flüsse« 1998 verhalf ihm zum internationalen Durchbruch. Der Bestseller wurde in viele Sprachen übersetzt und im Jahr 2000 mit Jean Reno in der Hauptrolle verfilmt. Jean-Christophe Grangé ist Vater von drei Kindern und lebt mit seiner Lebensgefährtin, der Journalistin Virginie Luc, zusammen.

Zum (erfolgreichen) Sprecher:
Martin Keßler ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Seine Stimme ist vor allem durch seine Arbeit als Stammsynchronsprecher für Nicolas Cage und Vin Diesel bekannt.

Gesamteindruck/Hörstil/Fazit:
Danke an Lübbe Audio für die Bereitstellung von 8 MP3 CDs bei 14h 21min., erschienen am 31.01.2020.
Ich lauschte diesem rasanten und sehr variantenreichen Plot (nur) während der Autofahrt, was dem sehr besonderen Geschehen nochmals den richtigen Kick verlieh. Selbst der versierte Sprecher mit einem besonderen Timbre und auch stimmgewaltig dazu (ua was Fremdsprachen angeht), kam hier teilweise an seine Grenzen...

Die aufwühlende Story in und um Paris spielend, über Ländergrenzen hinweg, ist sehr vielschichtig (angelegt), auch kleine Details könnten wichtig sein, dazu sehr männerlastig. Genaues Hinhören und aktives Mitermitteln unabdingbar.
Die Auflösung per gigantischem Showdown war unvorhersehbar und für mich auch ein kleiner Schockmoment.

Fazit: Sehr persönlich, sehr perfide, sehr brutal, gar pervers - viel Kopfkino und nichts für schwache Nerven. Auch ich musste hier öfters hart Schlucken!!!
Dennoch freue ich mich, als Francophile einen so perfekten Autor für mich hierdurch neu entdeckt zu haben, Chapeau et à la prochaine...

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

Stardust Stardust

Veröffentlicht am 14.02.2020

Fast etwas zuviel des Bösen

Das Buch “Die Fesseln des Bösen” von Jean-Christophe Grange´ habe ich als Hörbuch gehört. Der Sprecher Martin Keßler bringt dieses Buch wirklich sehr gut rüber, seine Stimme paßt sehr gut zu den Personen ... …mehr

Das Buch “Die Fesseln des Bösen” von Jean-Christophe Grange´ habe ich als Hörbuch gehört. Der Sprecher Martin Keßler bringt dieses Buch wirklich sehr gut rüber, seine Stimme paßt sehr gut zu den Personen und auch die Betonung hat mir gut gefallen.
Das Buch beginnt mit dem Fund zweier Leichen, die mit ihren Dessous gefesselt worden und grausam verstümmelt sind. Es waren Tänzerinnen aus einem Nachtclub in Paris.
Commandant Stephane Corso und sein Team ermitteln und schnell gerät der Maler Sobiesky in Verdacht, da er schon im Gefängnis war und mit beiden Opfern ein Verhältnis hatte. Allerdings hat er auch ein Alibi. Corso läßt aber nicht locker und verbeißt sich regelrecht an diesem Täter. Als Ermittler und auch als Mensch hat Corso so einige Ecken und Kanten und vieles ist schon nichtmal mehr an der Grenze zum illegalen.
Gegen Ende des Buches gibt es noch einige unvorhergesehene Dinge und Wendungen, die die Spannung nochmal reichlich erhöhen.
Insgesamt ist der Thriller sehr spannend und voll Action, aber mir ist er an einigen Stellen im ersten Teil zu hart, was Szenen aus der Porno-,SM-und Bondageszene angeht. Da hätte ich so einiges gerne nicht ausführlich gehört. Etwas weniger Gewalt hätte diesem Thriller echt gut getan.

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

Autor

Jean-Christophe Grangé

Jean-Christophe Grangé - Autor
© Andreas Biesenbach

Jean-Christophe Grangé, 1961 in Paris geboren, war als freier Journalist für verschiedene internationale Zeitungen (Paris Match, Gala, Sunday Times, Observer, El Pais, Spiegel, Stern) tätig. Für seine Reportagen reiste er zu den Eskimos, den Pygmäen und begleitete wochenlang die Tuareg. "Der Flug der Störche" war sein erster Roman und zugleich sein Debüt als französischer Topautor im Genre des Thrillers. Jean-Christophe Grangés Markenzeichen ist Gänsehaut pur. Frankreichs Superstar ist …

Mehr erfahren

Sprecher

Martin Keßler

Martin Keßler - Sprecher
© Andreas Biesenbach

Martin Keßler, geboren 1960, ist seit Mitte der 1990er Jahre die deutsche Synchronstimme von Nicolas Cage. Ebenso spricht er in vielen Filmen seit PITCH BLACK Vin Diesel, insbesondere in der FAST & FURIOUS-Reihe. Martin Keßler arbeitet außerdem als Dialogbuchautor, Dialogregisseur und Hörbuchsprecher.

Mehr erfahren
Alle Verlage