*Inhalt*
Saphiras Welt liegt in Scherben. Die De Angelis sind zerschlagen, sie selbst schwer verletzt und ihr Selbstvertrauen zerstört. Das erste Mal in ihrem Leben hatte sie sich von ihren Gefühlen leiten lassen - und muss nun einen hohen Preis dafür bezahlen. Denn Madox ist in Wirklichkeit das neue Oberhaupt der Familie Varga - und damit Saphiras schlimmster Feind. Doch Saphira gilt nicht umsonst als der gefürchtetste capo der Cosa Nostra. Sie schwört, die Vargas auszulöschen und Madox zu zeigen, was es bedeutet, sich mit der Eisprinzessin anzulegen - ohne zu ahnen, dass die größte Gefahr viel näher ist, als sie denkt.
*Meine Meinung*
In „Fire Queen“ taucht der Leser erneut in die gefährliche und spannende Welt der Mafia ein. Der Wiedereinstieg nach „Cold Princess“ fiel mir überhaupt nicht schwer, da alle wichtigen Stellen zu Beginn nochmals kurz aufgegriffen wurden, auch wenn der Inhalt vom ersten Band, mir voll und ganz im Gedächtnis hängen blieb. Wie bereits in „Cold Princess“, sprudelt die Handlung vor Spannung, Action und Emotionen nur so über. Die ständigen unerwarteten Wendungen und nervenaufreibende Ereignisse tragen dazu noch zusätzlich bei. Als Leser wird man praktisch in die Handlung hineingezogen und von Emotionen überwältigt. Dies macht es unmöglich, das Buch auch nur für eine Sekunde aus der Hand zu legen. Die Intrigen, die Gewalt und die Kriminalität innerhalb der Mafiawelt, kommen in „Fire Queen“ natürlich nicht zu kurz und übertreffen meiner Meinung nach selbst den ersten Band der Reihe. Die Charaktere kommen mal wieder perfekt zur Geltung und überzeugen auf ganzer Linie. Was mir in diesem Teil noch besser gefiel als im ersten, war der vermehrte Sichtwechsel der einzelnen Protagonisten. Im ersten Band bestand dieser nur aus Saphira und Madox, in diesem aber auch aus den der Nebencharaktere wie Rabia oder Emilio, was der Handlung nochmals das gewisse Etwas verlieh. Man konnte sich perfekt in alle wichtigen Personen hineinversetzten, egal ob es der eigene Liebling oder auch der Gegenspieler war. Saphira läuft in „Fire Queen“ zur absoluten Höchstform auf und zeigt jedem, was passiert, wenn man sich mit der gefürchteten Eisprinzessin anlegt. Der Titel passt hierbei perfekt zu ihrer Persönlichkeit. Auch Madox konnte mich wieder für sich gewinnen. Ich mochte seine emotionalere Seite sehr gerne, die vor allem im Umgang mit Saphira zum Vorschein kam. Sein Beschützerinstinkt und seine Brutalität kamen natürlich trotzdem nicht zu kurz. Die Beziehung der beiden strotzte nur so vor Leidenschaft und konnte mich vollkommen überzeugen. Lediglich der Schluss kam mir in diesem Fall etwas zu schnell und hat mich fast schon überrumpelt. Die finale Szene hätte ich mir anders vorgestellt und passte meiner Meinung nach nicht so gut zum Buch bzw. der Handlung. Trotzdem hat Vanessa Sangue meine Erwartungen erneut übertroffen und das Potenzial der Geschichte vollkommen ausgeschöpft. „Fire Queen“ ist für mich, genau wie „Cold Princess“ ein absolutes Jahreshighlight.
~ SarahsSchmökerwelt ~
Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury,
in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können.
Hier kannst du dich kostenlos registrieren.