Tod in Saint Merlot
 - Serena Kent - eBook
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9,99

inkl. MwSt.

Bastei Lübbe
Krimis
397 Seiten
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-7325-8615-8
Ersterscheinung: 29.05.2020

Tod in Saint Merlot

Ein Provence-Krimi
Übersetzt von Linda Budinger, Alexander Lohmann

(5)

Bei einem Urlaub in der Provence verliebt sich die Britin Penelope Kite in einen alten Bauernhof. Kurzerhand erwirbt die Frührentnerin das Gehöft und zieht um. Doch kaum angekommen, erlebt sie den Schreck ihres Lebens: Im Swimmingpool schwimmt eine Leiche! Es ist Manuel Avore, der ehemalige Besitzer des Hofes, der diesen wegen Spielschulden verkaufen musste. Die Polizei geht von einem Unfall aus, doch Penelope ist sich da nicht so sicher. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln …

Rezensionen aus der Lesejury (5)

Talisha Talisha

Veröffentlicht am 06.06.2020

Viel Rosé, Croissants und eine Leiche im Pool

Eine Britin in der Provence - das erinnert mich doch sehr an Peter Mayle. Deshalb war ich gespannt, vielleicht auch ein wenig skeptisch, auf das, was mich in "Tod in Saint Merlot" erwarten wird.

Doch ... …mehr

Eine Britin in der Provence - das erinnert mich doch sehr an Peter Mayle. Deshalb war ich gespannt, vielleicht auch ein wenig skeptisch, auf das, was mich in "Tod in Saint Merlot" erwarten wird.

Doch schon von Anfang an war mir Penelope Kite sympathisch. Die ehemalige Assistentin eines forensischen Pathologen im britischen Innenministerium lässt sich mit 50 Jahren frühpensionieren und kauft sich ein Häuschen in der Provence.

Weit weg von ihrem Ex-Mann und dessen erwachsenen Kinder, die beide total entsetzt sind, dass Penelope so weit weg zieht, weil sie nun niemanden mehr haben, der ihre Kleinkinder hütet. Ihre angeheiratete Familie kommt nicht wirklich gut weg und man versteht sofort, wieso Penelope aus Surrey fortziehen will. Was sie beruflich genau gemacht hat, wird mit der Zeit erläutert. Wer hätte gedacht, dass ihre Berufserfahrung ihr so bald helfen wird? Sie wohl am allerwenigsten.

Kaum hat sie die erste Nacht in ihrem renovationsbedürftigen Haus namens Le Chant d'Eau, verbracht, wird eine Leiche in ihrem Pool aufgefunden. Der Bürgermeister identifiziert die Leiche und die Polizei gibt sich schnell damit zufrieden. Doch etwas an der Leiche kam Penny komisch vor und als sie dies mit ihrer Immobilienhändlerin Clémence Valencourt und der Poliziei besprechen will, tun sie Pennys Einwand ab.

Leider kehrt auch später keine Ruhe ein: es wird eingebrochen, es wird geschossen, gemauschelt und der Bürgermeister wie auch die Immobilienhändlerin verhalten sich teilweise sehr auffällig. Kann Penny ihnen vertrauen oder haben die beiden etwas mit all diesen Vorkommnissen zu tun?

Penny ist sich bis zum Schluss nicht sicher - und auch ich hatte nicht die geringste Vermutung, wer zum Täterkreis gehören könnte. Serena Kent, ein Pseudonym für das schreibende Ehepaar Deborah Lawrenson und Robert Rees, macht es enorm interessant. Immer wieder passiert etwas Unerwartetes, was für den Leser sehr spannend, für Penny aber vor allem nervenaufreibend ist.

Neben all der Aufregung kommt das Provence-Flair dennoch nicht zu kurz. Penelope kann über sich selbst lachen, wenn sie sehr britisch sehr viel Rosé trinkt und Croissants isst. Ihre Freundin Frankie, die zwischendurch auf Besuch kommt, und die anderen Charaktere - egal ob Einheimische wie der Gärtner, der Bäcker oder Zugezogene wie Bürgermeister Laurent oder Clémence - bringen das gewisse Etwas mit. Die Kombination der Figuren tragen viel zum Gelingen des Krimis bei.

"Tod in Saint Merlot" hat mich wunderbar unterhalten, ich musste oft lachen und war enorm gespannt, was noch alles kommt und wie es am Ende ausgeht. Ein immer wieder überraschender und total stimmiger Fall!

Fazit: S(aus)pannender und sehr unterhaltender erster Fall für Penelope Kite - den zweiten Fall darf ich mir nicht entgehen lassen!
5 Punkte.

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kindergartensylvi kindergartensylvi

Veröffentlicht am 02.06.2020

Penelope auf Spurensuche in der Provence

Tod in Saint Merlot von Serena Kent
zur Geschichte:
Bei einem Urlaub in der Provence verliebt sich die Britin Penelope Kite in einen alten Bauernhof. Kurzerhand erwirbt die Frührentnerin das Gehöft und ... …mehr

Tod in Saint Merlot von Serena Kent
zur Geschichte:
Bei einem Urlaub in der Provence verliebt sich die Britin Penelope Kite in einen alten Bauernhof. Kurzerhand erwirbt die Frührentnerin das Gehöft und zieht um. Doch kaum angekommen, erlebt sie den Schreck ihres Lebens: Im Swimmingpool schwimmt eine Leiche! Es ist Manuel Avore, der ehemalige Besitzer des Hofes, der diesen wegen Spielschulden verkaufen musste. Die Polizei geht von einem Unfall aus, doch Penelope ist sich da nicht so sicher. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln ...
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender, packender Roman aus der Provence. Humorvoll und turbulent tauchen wir in die provenzalische Idylle ein. Landschaft und Bewohner werden authentisch beschrieben. So das ich schnell das Gefühl hatte, mitten in der Geschichte zu sein.
Penelope ist mir durch ihre resolute Art auf Anhieb sympathisch. Sie möchte das alte Anwesen für sich im alten Glanz erstrahlen lassen. Schnell merken die Bewohner des Ortes, dass sie sich nicht so einfach vertreiben lässt. Warum will jemand das Grundstück haben? Was stimmt mit der Leiche im Pool nicht?
Penelope hat viele Jahre als Sekretärin in der Pathologie gearbeitet. Sie hat einen Blick für spezielle Details. Sie glaubt nicht an einen Unfall und begibt sich auf Spurensuche...

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UlrikesBuecherschrank UlrikesBuecherschrank

Veröffentlicht am 19.07.2020

Ein Krimi unter der Sonne Frankreichs

Penelope , hat sich im Urlaub in der Provonce in ein Bauernhäuschen verliebt . Die fünfzig jährige beschließt , England den Rücken zu kehren und das Häuschen zu kaufen . Gerade mal einen Tag angekommen ... …mehr

Penelope , hat sich im Urlaub in der Provonce in ein Bauernhäuschen verliebt . Die fünfzig jährige beschließt , England den Rücken zu kehren und das Häuschen zu kaufen . Gerade mal einen Tag angekommen , findet sie eine Leiche in ihrem verwildertem Swimmingpool . Sie ermittelt auf eigene Faust , denn Penelope hat ja in der Rechtsmedizin gearbeitet . Ihre Freundin Frankie kommt sie nur zu gern besuchen auch wegen der Renovierung des Hauses .

Es ist eher ein ruhig geschriebener Krimi . Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen . Der Spannungsbogen verläuft eher gerade , es gibt fast keine Höhen oder Tiefen . Daher zieht sich die Handlung , gerade auch was das Ende betrifft . Die Charaktere sind sympathisch und typisch für diesen Landstrich . Die Gegend wird sehr bildhaft und genau beschrieben .

Fazit : Der Leser lernt recht viel von der Umgebung und den Sehenswürdigkeiten kennen . Es werden auch die Köstlichkeiten dieser Region angesprochen ( Sie sind ausgesprochen schmackhaft ) . Es wird auch immer mal wieder französisch gesprochen , das gleich im nächsten Satz übersetzt wird . Ich bin mir fast schon vorgekommen , als ob ich im Urlaub wäre . Der Krimi tritt dabei fast schon in den Hintergrund . Das Cover beschreibt den Sommer in der Provonce . Es sieht aus wie eine Postkarte . Der Inhalt dieser Story beschreibt auf wunderbare Art die Schönheit der Natur und die Dörfer , deshalb vergebe ich vier Sterne . Der Krimi und die Spannung selbst lassen doch leider im Laufe des Buches nach .

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Langeweile Langeweile

Veröffentlicht am 11.07.2020

Die dunkle Seite der Provence

Inhalt übernommen:

Bei einem Urlaub in der Provence verliebt sich die Britin Penelope Kite in einen alten Bauernhof. Kurzerhand erwirbt die Frührentnerin das Gehöft und zieht um. Doch kaum angekommen, ... …mehr

Inhalt übernommen:

Bei einem Urlaub in der Provence verliebt sich die Britin Penelope Kite in einen alten Bauernhof. Kurzerhand erwirbt die Frührentnerin das Gehöft und zieht um. Doch kaum angekommen, erlebt sie den Schreck ihres Lebens: Im Swimmingpool schwimmt eine Leiche! Es ist Manuel Avore, der ehemalige Besitzer des Hofes, der diesen wegen Spielschulden verkaufen musste. Die Polizei geht von einem Unfall aus, doch Penelope ist sich da nicht so sicher. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, sehr zum Missfallen des Chef de Police, doch Penny lässt sich nicht abschrecken...

Meine Meinung:

Das beschauliche Leben in der schönen Provence entpuppt sich für Penelope immer mehr als Albtraum. Wer trachtet ihr nach dem Leben und warum? Geschickt legt die Autorin immer wieder falsche Fährten,nach einiger Zeit scheint jeder der Bewohner des kleinen Dorfes, irgendwie verdächtig zu sein.
Doch dank des Spürsinns von Penelope und ihrer Freundin Clemence kommt langsam Licht ins Dunkel.Kann Penny nun endlich ihren Ruhestand auf dem neu erworbenen Besitz genießen?
Neben der Krimihandlung wurden auch die Schönheit der Landschaft, die besondere Lebensart ihrer Bewohner und natürlich das französische Essen und Trinken besonders gewürdigt.

Fazit:

Ein unterhaltsamer Krimi mit französischem Flair.

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amena25 amena25

Veröffentlicht am 17.06.2020

Leichte Urlaubslektüre



Die Britin Penelope Kite kehrt ihrer alten Heimat, ihrem Ex-Mann und ihren schon erwachsenen Stiefkindern den Rücken und besichtigt, zunächst eher aus einer Laune heraus, mit einer Maklerin ein altes ... …mehr



Die Britin Penelope Kite kehrt ihrer alten Heimat, ihrem Ex-Mann und ihren schon erwachsenen Stiefkindern den Rücken und besichtigt, zunächst eher aus einer Laune heraus, mit einer Maklerin ein altes Haus im Luberon. Obwohl das Haus stark renovierungsbedürftig ist, schreckt Penny dies nicht ab. Sie erwirbt ,,Le chant d'eau" und stellt sich in idyllischen Tagträumen ihr zukünftiges Leben in der malerischen Provence vor. Doch schon kurz nach ihre Einzug findet sie eine Leiche im Swimmingpool. Wie sich herausstellt, handelt es sich um den Vorbesitzer des Anwesens, der dieses wegen Spielschulden verkaufen musste. Die Polizei möchte den Fall schnell als Unfall zu den Akten legen. Doch Penny, die früher als Sekretärin eines Forensikers gearbeitet hat, erkennt Spuren, die eindeutig auf Mord hinweisen. So ermittelt sie auf eigene Faust, was aber sowohl der Polizei als auch dem Bürgermeister des Ortes gehörig auf die Nerven geht.
Der Krimi liest sich locker und vermittelt neben einigen amüsanten Situationen, die Penny mit ihrer ebenfalls britischen Freundin Frankie im vermeintlichen Urlaubsparadies erlebt, auch gut die Atmosphäre des Dorflebens im französischen Hinterland. Dabei werden allerdings auch einige Klischees bedient, wie z.B. die ständig Rosé trinkenden Engländer oder die immer überaus schicken und schlanken Französinnen.
Stellenweise erscheint die Handlung etwas überzogen oder unrealistisch. Trotz (oder wegen ?) ihres detektivischen Spürsinns und ihrer forensischen Erfahrung gerät Pennys in gefährliche und merkwürdige Situationen, die ihr gesunder Menschenverstand und eine bessere Menschenkenntnis wohl erspart hätten. Auch werden nicht alle Handlungsstränge schlüssig zu Ende geführt.
Für einen unterhaltsamen Krimi als Urlaubslektüre ist ,,Tod in Saint Merlot" aber durchaus geeignet.

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

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Autor

Serena Kent

Serena Kent ist das Pseudonym des Autorenehepaars Deborah Lawrenson und Robert Rees. Deborah wuchs in Kuwait, China, Belgien, Luxemburg und Singapur auf. Sie studierte am Trinity College in Cambridge und arbeitete als Journalistin für verschiedene Zeitungen, u. a. für The Daily Mail, Mail on Sunday und Woman’s Journal. Sie hat bereits acht Romane veröffentlicht, die in zwölf Sprachen übersetzt wurden. Robert studierte erst am Eton College, anschließend ebenfalls am Trinity College in …

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