Nr. 282
Franz Kirchmoser soll im Wald von Kössen gewildert haben, und nun wird ihm der Prozess gemacht. Die Indizien sprechen gegen ihn, und sein Alibi ist mehr als dürftig. Er habe sich in jener Nacht in der Nähe des Kronsbühlerhofes aufgehalten, um seiner verflossenen Liebe nahe zu sein, beteuert er. Als der Richter ihn noch einmal nach Zeugen befragt, erhebt sich plötzlich eine helle, klare Mädchenstimme.
„Ja, er hat eine Zeugin. Franz Kirchmoser war in jener Nacht bei mir“, erklärt Lena Kronsbühler...