Nr. 378
„Mutter, ich werd das Priesterseminar verlassen, denn ich fühl mich zum Kirchenmann net berufen.“ Wie vom Donner gerührt, nimmt Pauline Eichner diese Ankündigung ihres einzigen Sohnes Fabian zur Kenntnis, doch der Schreck wandelt sich schnell in Wut. Auf gar keinen Fall wird sie zulassen, dass Fabian durch seine Uneinsichtigkeit das Gelübde bricht, das sie, Pauline, einst der Muttergottes getan hat: Angefleht hat sie die Heilige, dass sie nach mehreren Fehlgeburten doch noch ein Kind bekommen kann,...