
Veröffentlicht am 08.02.2019
Aufbruch in die Neue Welt geglückt
Im fünften Band der Waringham-Saga geht es neben Eleanor of Waringham um ihren Bruder Isaac. Während erstere seit Kindertagen im Dienst von Königin Elisabeth I steht und ihr Leben am Hofe verbringt, schleicht Isaac sich auf das Schiff des Piraten John Hawkins, um seinen heimatlichen Pflichten in Waringham zu entkommen.
Wie bei jedem anderen Buch von Rebecca Gablé ist auch mit "Der Palast der Meere" pure Lesefreude garantiert. Wieder einmal sind die geschichtlichen Fakten glaubwürdig geschildert und mit authentischen "zusätzen" erweitert, sodass es einfach ist, sich in die Zeit vor ca. einem halben Jahrhundert hineinzuversetzen.
An "Palast der Meere" hat mir besonders gut gefallen, dass sich das Geschehen nicht nur auf Waringham beschränkt, sondern auch der Zeit entsprechend und vor allem durch die Figur des Isaac in der Neuen Welt abspielt. Meiner Meinung nach macht das die Handlung noch vielschichtiger, ohne dabei die Verbindungen der Figuren untereinander zu lösen. Einzig verwirrend waren für mich die ähnlichen spanischen Namen, wegen derer ich des Öfteren ins Verzeichnis am Buchanfang schauen musste. Vielleicht lag das aber auch an meinen mangelnden Spanisch-Kenntnissen.
Abschließend empfehle ich dieses Buch jedem, der gern historische Romane liest, und wenn nicht schon geschehen, die gesamte Waringham-Saga. Es lohnt sich! :-)
Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.
Pressestimmen
Christian Seidl, Bild am Sonntag, 11.10.2015
Brigitte, 30.09.2015
Kim Kindermann, Deutschlandradio Kultur, 24.09.2015
Express
Stephan Schwammel, Eschborner Zeitung, 05.11.2015